Der eine liebt sie, der andere findet sie eher lästig: In so gut wie jedem Haushalt lässt sich eine bestimmte Anzahl von Werbeartikeln finden. Das spricht doch eigentlich für Werbeartikel als Marketinginstrument, oder? Nicht immer. Die Artikel sollten sinnvoll ausgewählt und wirtschaftlich produziert werden. Dieser Artikel zeigt, wie‘s geht.
Ganz wichtig: Produktionskosten und Qualität im Blick behalten
Zweifellos kommt es bei Werbeartikeln auf die Qualität an. Niemand möchte ein Produkt mit nach Hause nehmen, nur um dann nach zwei Tagen festzustellen, dass es nicht mehr funktioniert. Ärgerlich sind beispielsweise billige Kugelschreiber, die bereits nach wenigen Tagen auslaufen. Das hinterlässt keinen besonders guten Eindruck bei einem potentiellen Kunden. Gleichzeitig müssen Unternehmer aber auch Kosten und Nutzen im Blick behalten und dürfen nicht zu teuer in Werbeartikel investieren, wenn deren Marketingeffekt überschaubar bleibt.
T-Shirts als Werbeartikel sind ein gutes Beispiel dafür: Wenn sie von hoher Qualität sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Kunde sie behalten möchte oder vielleicht weiter verschenkt. Es ist immerhin ein Kleidungsstück mit echtem Nutzenwert! Gleichzeitig sind T-Shirts in größeren Stückzahlen relativ günstig in guter Qualität herzustellen. Das Nonplusultra wäre es natürlich, wenn der Werbeartikel nicht nur günstig in der Herstellung und funktional im Charakter sondern auch optisch ansprechend ist.
Der perfekte Werbeartikel sollte also auf jeden Fall auch gut aussehen und somit die Werbebotschaft optimal transportieren. Billige, hässliche Massenware hat jedenfalls lange ausgedient. Dafür gibt es mittlerweile viel zu viele Werbeartikel, als dass sich solche Wegwerfprodukte noch lange in irgendeinem Haushalt halten.
Event und/ oder Zielgruppe ins Auge fassen
Wer Werbeartikel zu einem speziellen Event – beispielsweise einer Messe – verschenken möchte, der sollte darauf achten, dass das gewählte Produkt auch zur Veranstaltung passt. Klar, einige Dauerbrenner wie Kugelschreiber funktionieren immer. Aber wäre es nicht witzig, auf einer Messe für Brennstoffe ein Feuerzeug mit dem Firmenlogo zu verschenken? Werbegeschenke, die passend und humorvoll zum Anlass ausgewählt wurden, haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, im Gedächtnis zu bleiben.
Zusätzlich sollte natürlich auch die Zielgruppe nicht außer Acht gelassen werden. Jugendliche und junge Erwachsene interessieren sich für andere Gadgets als ältere Semester. Und umgekehrt: Mit einem Feuerzeug wird man wohl keinen guten Eindruck bei Eltern mit Kindern machen können. Wer verschiedene Zielgruppen ansprechen möchte, hält also am besten verschiedene Artikel bereit. Es lohnt sich immer, für Kinder eine Handvoll Extra-Produkte bereitstehen zu haben.
Die Werbebotschaft ist den Kids in der Regel egal, aber wenn das Produkt gut gewählt ist, wollen sie es auf jeden Fall behalten. Der implizite Werbeeffekt bei den Eltern ist groß. Wer so ein wenig Zeit und Nerven in die Konzeption seiner Werbeartikel steckt, kann mit diesem klassischen Werbemittel nach wie vor einen hervorragenden Marketingeffekt erzielen.