Erfolgsgeschichten: So profitieren Unternehmen von der Coronakrise

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Die aktuelle Situation hat zweifellos vielen Unternehmen einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht, einigen sogar auf Dauer das Genick gebrochen. Doch es gibt auch einzelne Profiteure der Krise. Dieser Artikel zeigt, welchen Wandel die E-Commerce-Branche in den vergangenen Monaten durchgemacht hat.

Die Digitalisierung gewinnt

Vor allem solche Unternehmen, die sich mit Produktinnovationen und digitalen Lösungen hervortun konnten, haben die Krise bislang entweder einigermaßen gut überstanden oder sogar Sonderzuwächse verzeichnet. Ein gutes Beispiel ist der Online-Shop Vapstore.de, der unter anderem hochwertige E-Zigaretten und Zubehör wie das Vapefly Siegfried Kit verkauft. E-Zigaretten und Dampfzubehör verkaufen sich schon seit einigen Jahren außerordentlich gut, der Trend zeigt nach oben. Bestens funktioniert das Ganze aber vor allem dann, wenn auch die Vertriebswege optimiert wurden.

Online-Shops sind ganz allgemein die großen Gewinner der Krise, sofern sie auch während steigender Nachfrage ein breites Angebot und immer volle Lager sicherstellen konnten. Gerade in den Monaten, in denen die Menschen viel Zeit zu Hause verbracht haben, haben sie überaus viel bestellt. Viele Potentiale wurden hier erst richtig benutzt. Denn: Es war tatsächlich schon eine ganze Weile lang möglich, komplett mit Online-Shopping über die Runden zu kommen. Wie so oft verschmähten die Deutschen aber viele Jahre diese Möglichkeiten und bevorzugten vielfach noch den Kauf in der Ladenfiliale.

Mit dieser Krise könnte sich für sie gezeigt haben, dass Online-Shopping über beinahe sämtliche Branchen hinweg – vom Fahrzeug- bis zum Lebensmittelhandel – einfach funktioniert. Experten gehen davon aus, dass diese Menschen auch in veränderten Zeiten wieder eher online bestellen würden als zu ihren alten Verhaltensweisen zurückzukehren.

Vieles verlagert sich ins Netz

In einer Ironie des Schicksals haben die umfangreichen Kontaktbeschränkungen dazu geführt, dass die Digitalisierung in Deutschland einen regelrechten Beschleunigungsschub erfahren hat. Viele Menschen benutzen nun zum ersten Mal digitale Kommunikationstechnik, bleiben etwa per Videochat mit Freunden und Arbeitskollegen in Kontakt oder tauschen sich in Messengern aus. Da die allermeisten Produkte und Apps dieser Art mittlerweile sehr benutzerfreundlich sind, werden frustrierende Erfahrungen beim „Lernen“ der digitalen Technik weitgehend ausbleiben.

Das wiederum könnte dazu führen, dass auch nach der bewältigten Krise mehr und mehr Menschen einen regelrechten „Digitaldurst“ entwickeln und sich bei vielen Prozessen des Alltags fragen, wie sie diese nicht-analog erledigen könnten. Die Digitalbranche boomt und verspricht sich auch für die Zeit nach Corona rosige Aussichten. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, ob diese Einschätzungen zu optimistisch sind, oder ob das Schicksal der – man kann es nicht anders sagen – Welt vermehrt im Internet entschieden wird. Der soziale Kontakt an sich wird dadurch übrigens nicht automatisch eliminiert. Vielmehr wird es wohl mehr Kontakte geben als jemals zuvor – aber dafür immer weniger offline.