In den eigenen vier Wänden zu arbeiten, klingt zunächst nach einer optimalen Form der Beschäftigung. Selbstständige und Berufsgruppen, in denen hybride Arbeitsmodelle möglich sind, können ihren Arbeitsplatz nahezu frei wählen und bei allen Reisemöglichkeiten wird das Arbeiten zu Hause bevorzugt.
Die große Herausforderung beim Homeoffice besteht darin, den Arbeitsbereich in einer Form einzurichten, dass konzentriertes und produktives Arbeiten möglich ist. Gleichzeitig soll sich der Arbeitsbereich dem wohnlichen Umfeld unterordnen, denn niemand möchte in einem Büro leben. Ohne separates Arbeitszimmer muss der Arbeitsplatz in die Wohnlandlandschaft integriert werden. Besitzer eines Hauses haben dabei die besten Möglichkeiten, Arbeiten und Wohnen zu verbinden. Eine perfekte Lösung kann ein Wintergarten bieten. Wintergärten sind eine Erweiterung des Hauses um ein zusätzliches Zimmer, das optimale Bedingungen liefert, um dort den Schreibtisch aufzustellen.
Wintergärten als Ort der Entspannung
Ein Wintergarten hat einen hohen Freizeitwert. Die Wände aus Glas öffnen den Blick in den Garten und dies sorgt für Erholung und Entspannung. Diese Atmosphäre wirkt sich auch positiv auf das Arbeiten aus. Wintergärten können individuell gestaltet werden und die Konstruktion folgt den eigenen Ansprüchen. Der Innenraum kann mit Raumteilern in unterschiedliche Bereiche fürs Büro und zum Entspannen unterteilt werden. Schreibtisch, Stuhl und Aufbewahrungsmöglichkeiten für Unterlagen können mit wohnlichen Ideen vom Freizeitbereich abgegrenzt werden. Wintergärten sind Ruhebereiche, die mit einem durchdachten Konzept für ungestörtes Arbeiten genutzt werden können.
Arbeiten mit Tageslicht
Sonnenlicht hat großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Nicht nur die natürliche Helligkeit ist von Bedeutung. Der Wechsel der Lichtfarben und der Einfall des Tageslichts wirken stimulierend und steigern die Motivation. Der Gesetzgeber hat sich mit dem Zusammenhang von Tageslicht und Produktivität befasst und vorgegeben, wie viel Tageslicht ein Arbeitsplatz haben muss. Im Homeoffice sind diese Vorgaben in einem Wintergarten perfekt umsetzbar. In der dunklen Jahreszeit, morgens und abends, muss der Arbeitsbereich mit geeignetem Kunstlicht ergänzt werden. Ansonsten kann rund ums Jahr mit Blick zum Himmel und dem natürlichen Licht der Sonne gearbeitet werden.
Frische Luft und Bewegung
Sauerstoff ist für ein gesundes Klima im Arbeitszimmer wichtig. Frische Luft fördert die Konzentration und hält Körper und Kopf wach. Jedes Büro sollte daher regelmäßig gelüftet werden. Ein Wintergarten schafft einen Übergang zwischen dem Innen- und Außenbereich. Zum Lüften kann einfach die Tür zum Garten geöffnet werden und neben dem Luftaustausch können einige Schritte über den Rasen gelaufen werden. Diese kleine Auszeit sorgt für Bewegung und löst verspannte Haltungen, die durchs Sitzen entstehen.
Arbeitsplatz einrichten
Für das Homeoffice gelten die gleichen ergonomischen Vorgaben wie für den Arbeitsplatz im Büro. Optimal sind ein höhenverstellbarer Tisch und ein guter Schreibtischstuhl. In einem Wintergarten kann ein schwerer Stuhl die Atmosphäre stören. Aus ergonomischer Sicht können auch Sitzbälle oder Hocker gewählt werden. Diese Sitzmöbel wirken leichter und sorgen dafür, dass die Sitzposition kontinuierlich verändert werden kann.
Für vertrauliche Unterlagen müssen entsprechende Aufbewahrungsmöglichkeiten vorhanden sein. Schränke und ähnliche Büromöbel müssen allerdings nicht direkt am Arbeitsplatz sein, sondern können auch in einem Raum oder im Keller stehen. Die Ablage unabhängig vom Arbeitsplatz sorgt für Ordnung im Wintergarten und schafft zusätzliche Bewegung.