Online-Jobbörsen: Wie erfolgreich ist die Jobsuche auf einem Portal?

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Vakante Stellen sind für zwei Zielgruppen von Interesse. Die Menschen, die keiner Erwerbstätigkeit nachgehen und nach einer Stelle suchen und die Personen, die in einem Beschäftigungsverhältnis sind und einen neuen Wirkungskreis finden möchten. Die Stellenvermittlung der ersten Personengruppe erfolgt häufig über die öffentliche Arbeitsvermittlung. Die zweite Gruppe der Suchenden nutzt das Internet.

Dabei treffen sie auf großes Entgegenkommen, denn 70 % der HR-Abteilungen nutzen das Online-Recruiting. Neben der klassischen Form eine Annonce in einem Portal zu schalten, die dem klassischen Zeitungsinserat ähnelt, sind die Möglichkeiten beim Recruiting im Internet jedoch vielfältiger. Arbeitgebende und Suchende haben die Möglichkeit, aktiv zu werden und auf Wunschkandidaten zuzugehen. Die Online-Stellensuche steht nach der öffentlichen Arbeitsvermittlung auf Platz zwei bei einem Jobwechsel und dies zeigt, wie etabliert das Konzept bereits ist.

Eine neue Stelle finden

Wer nach einer neuen Position sucht, hat die gleichen Optionen wie HR-Abteilungen. Es wechselt lediglich die Perspektive. Mit der Registrierung bei einer Jobbörse im Internet können die Angebote von Unternehmen eingesehen werden. Unterschiedliche Filter ermöglichen eine gezielte Suche nach einer bestimmten Stelle in einer festgelegten Region. Neben der Berufsbezeichnung können auch Teilzeitwünsche und Ähnliches ausgewählt werden. Bei einem Treffer können häufig die Bewerbungsunterlagen sofort übermittelt werden und viele Unternehmen sind auf dem technischen Stand ein persönliches Gespräch in einer Videokonferenz durchzuführen.

Ein eigenes Profil erstellen

Stellenbörsen sind bei der Erstellung eines eigenen Profils eine große Unterstützung, da viele Vorlagen genutzt werden können. Leider ähneln sich viele Profile und es fehlt ihnen an markanten Merkmalen, um aus der Masse hervorzutreten. Das Profil soll die Aufmerksamkeit von Personalverantwortlichen auf sich ziehen. Das Foto spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es sollte auf jeden Fall professionell aufgenommen werden. Handyschnappschüsse sind ungeeignet. Die Kleidung sollte entsprechend der gewünschten Position gewählt werden. Wichtig ist ein freundlicher Gesichtsausdruck mit einem sympathischen Lächeln.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Lebenslauf. Dieser sollte aktuell eingestellt werden und regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. Hinsichtlich des Designs können kostenlose Vorlagen verwendet werden. Je nach Stellenbörse können auch allgemeine Anschreiben und Zertifikate ins Profil eingefügt werden. Hier sollten sich Suchende auf wirklich relevante Zeugnisse konzentrieren. Bei der Angabe von Softskills und Charaktereigenschaften sollte eine ehrliche Selbsteinschätzung erfolgen und nur wenige wichtige Angaben eingetragen werden.

Online-Stellensuche für Recruiter

Arbeitgebende haben verschiedene Möglichkeiten, im Internet nach geeigneten Fachkräften zu suchen. Geeignet sind spezielle Job-Börsen im Internet, die eigene Webseite und Business-Netzwerke.

Anzeigen schalten

Job-Portale übernehmen eine Vermittlerrolle. Arbeitgebende haben die Möglichkeit, sich zu registrieren und über eine Suchmaske eine Stellenbeschreibung einzustellen. Interessierte Bewerber können mit einem Bewerbungsschreiben reagieren. Werden digitale Bewerbungsunterlagen akzeptiert, verkürzt sich die Suche im Vergleich zum Zeitungsinserat und die Reichweite ist wesentlich höher. Job-Portale haben immer eine Rubrik in der Arbeitssuchende ihr Profil einstellen können. Recruiter haben bei einer Jobbörse die Möglichkeit, in den Profilen nach geeigneten Kandidaten zu suchen und diese zu kontaktieren.

Stellenangebote auf der Webseite

Ein wichtiges Mittel, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, ist die Präsentation des Unternehmens als starke Marke. Für große Unternehmen, die über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen, eignet sich die Stellenschaltung auf der eigenen Webseite. Hier haben Unternehmen Raum, sich als Arbeitgebende vorzustellen und ihre Vorzüge hervorzuheben. Fachkräfte entscheiden über diesen Weg, ob sie hier arbeiten möchten. Dieser Weg ist nicht quantitativ, sondern qualitativ wertvoll, da nur Bewerbungen von Kandidaten eingehen, die sich bereits entscheiden haben.

Profile in Businessnetzwerken

Die Aktivitäten in Businessnetzwerken sind gut für das Recruiting geeignet. Im eigenen Profil können Stellenanzeigen geschaltet werden und in den Profilen anderer Mitglieder nach Fachkräften gesucht werden. Hier können nicht nur Personen erreicht werden, die auf der Suche sind, sondern auch Fachkräfte kontaktiert werden, die von einem Jobwechsel überzeugt werden können.