Eingefleischte Gamingfans kennen die Bedeutung eines leistungsstarken PCs für ihren Spielgenuss, denn veraltete Grafikkarten, ein leistungsschwacher Prozessor oder zu wenig Speicher können einem den Spaß an PC-Spielen schnell vermiesen. Wie man sich einen perfekten Gaming-PC konfiguriert und welche Komponenten dabei besonders wichtig sind, das erfährt man hier.
Warum sich das Konfigurieren von Gaming-PCs lohnt
Standardlösungen im Bereich der Gaming-PC decken den durchschnittlichen Bedarf von Gaminfans ab und sind daher für Einsteiger oft die richtige Wahl. Wer jedoch viel Zeit am PC mit dem Spielen verbringt und dabei auch hochauflösende Spiele störungsfrei zocken möchte, der findet unter den Standard-PCs für Gamer teilweise nicht die perfekte Lösung. Neben solchen Standardlösungen ist es bei einigen Anbietern daher möglich, einen Gaming PC ganz nach den eigenen Ansprüchen zu konfigurieren. Das hat den Vorteil, dass man seine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben in die Ausstattung einfließen lassen kann und am Ende eine maßgeschneiderte Lösung für maximalen Spielgenuss erhält.
Die Grafikkarte: Entscheidend für flüssiges Gaming
Sicherlich eine der wichtigsten Konfigurationsmöglichkeiten bei Gaming-PCs ist die Grafikkarte. Hat diese nicht genug Punch, können moderne Spiele mit extrem hoher Auflösung nicht flüssig dargestellt werden und das vermiest einem schnell den Spielspaß. Zu den führenden Herstellern von Grafikkarten für Gaming-PCs gehören Nvidia und AMD. Bei der Entscheidung für eine Grafikkarte sollten Gamingfans darauf achten, dass der Speicher mindestens 8 GB groß ist. Besser sind Modelle mit 12 oder 16 GB. Für den GPU-Takt empfiehlt sich ein Wert zwischen 1400 und 2000 MHz.
Der Prozessor als Herzstück des PCs
Eine leistungsstarke Grafikkarte im Gaming-PC bringt Gamern nichts, wenn nicht auch die Leistung des Prozessors ausreichend hoch ist, denn ohne ihn kann eine Grafikkarte ihr Potential nicht ausspielen. Entscheidend für die Leistung eines Prozessors sind einerseits die Anzahl der Kerne und andererseits deren Takt.
Arbeits- und Massenspeicher
Bei der Konfiguration des Arbeitsspeichers sollte man sich am aktuellen Mindestbedarf orientieren und besser etwas Puffer nach oben einplanen, denn die Entwicklung auf dem Gamingmarkt ist rasant und kann heute gängige Lösungen schon morgen veraltet sein lassen. Als Mindestwert bei Arbeitsspeichern für Gaming-PCs gilt aktuell ein Wert von 16 GB. Etwas größere Arbeitsspeicher sind gerade mit Blick auf die Zukunft sicherlich sinnvoll, mehr als 64 GB RAM erscheinen jedoch als unnötige Investition. Hinsichtlich des Massenspeichers setzt sich im Gamingsektor immer mehr die Kombination aus einer Festplatte mit mindestens einem, besser zwei Terrabyte und ein bis zwei leistungsstarken SSDs durch.
Stylische PC-Gehäuse: Eine Frage des Geschmacks
Einige Gamer legen zudem Wert auf ein stylisches Design des Gehäuses bei ihrem Gaming-PC. Das ist selbstverständlich immer Geschmackssache und hat keinen Einfluss auf die Qualität des Gamings. In einen stilvoll eingerichteten Gaming-Room passt ein PC in stylischem Gehäuse jedoch deutlich besser als ein Standardmodell.