Versandkosten sparen: Tipps für den E-Commerce

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Finanzielle Freiheit ohne großen Aufwand: Der Dispokredit bietet kurzfristigen Spielraum, um beispielsweise Shoppingtouren und Co. vor dem Gehaltseingang zu ermöglichen | Kriang kan/shutterstock.com

Die Kosten für den Versand von Waren, welche über den E-Commerce verkauft werden, steigen stetig. Gleichzeitig wächst jedoch die Erwartung der Kunden, dass sie Waren ohne Versandkosten oder zumindest mit sehr niedrigen Versandkosten online kaufen können. Das übt auf Händler aus dem E-Commerce zunehmend Druck aus. Mit unseren nachfolgenden drei Tipps lassen sich die Versandkosten im E-Commerce spürbar senken.

Kosteneinsparungen beim Versandmaterial

Der erste Bereich, in dem Onlinehändler Versandkosten reduzieren können, umfasst das Versandmaterial. Damit sind einerseits Verpackungen in Form von Versandkartons oder Versandtaschen und andererseits Füllmaterial, Versandlabels, Packband und anderes Zubehör gemeint. Allerdings sollten Onlinehändler beim Verpackungsmaterial nicht an der falschen Stelle sparen, denn die unzureichende Warenverpackung kann zu Schäden während des Transports und damit Ersatzansprüchen auf Kundenseite führen. Möglich sind Einsparungen jedoch trotzdem, wenn beispielsweise intaktes Verpackungsmaterial aus Retouren oder Lieferungen durch Großhändler wiederverwendet wird.

Auch beim Kauf von Verpackungsmaterial lässt sich viel Geld sparen. Kompatible Labels für Dymo 4XL sind beispielsweise bis zu 19,80 € günstiger als die Originalware des Herstellers. Außerdem bietet sich der Kauf von großen Mengen Verpackungsmaterial bei spezialisierten Großhändlern an, um hier von Mengenrabatten zu profitieren.

Paketmaße optimieren und sparen

Häufig unterschätzt wird auch die Bedeutung der Paketgröße für die entstehenden Versandkosten. Wer als Händler im E-Commerce ein Bandbreite unterschiedlich großer Produkte anbietet, für den Versand jedoch nur eine oder wenige Paketgrößen verwendet, der zahlt bei den Portokosten mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr als nötig. Bei der Paketgröße kommt es nämlich oft auf jeden Zentimeter an, da Versandpreise hier häufig nach Größenkategorien gestaffelt werden. Zur Kosteneinsparung beim Versand von Waren lohnt sich daher ein genauer Blick auf die Größe der verwendeten Versandkartons.

Möglicherweise können Zwischengrößen für bestimmte Waren einen günstigeren Versand ermöglichen. Waren sollten immer so kompakt wie möglich verpackt werden, was teilweise auch durch die Nutzung individuell anpassbaren Kartongrößen möglich wird. Je kleiner die Versandverpackung, desto weniger Füllmaterial und Paketband werden zudem benötigt und das führt zu einer weiteren Einsparung beim Warenversand.

Versandkosten senken durch das Vergleichen und Verhandeln

Der wichtigste und lukrativste Hebel zum Einsparen von Versandkosten im E-Commerce sind die Versandpreise der Paketdienstleister. Um den günstigsten Paketdienst für bestimmte Warenlieferungen zu finden, kann die Nutzung einer Vergleichsplattform hilfreich sein. Hierbei werden unter Eingabe von Maßen und Gewicht der Warensendung die Tarife aller großen Paketdienstleister aufgelistet. Verschickt man als Onlinehändler eine größere Menge von Sendungen über einen Paketdienstleister, lohnt sich das Aushandeln individueller Tarife. Das ist bei den großen Anbietern über eine Anfrage in der Regel möglich.

Entscheidend für die unterbreiteten Konditionen ist das Sendungsvolumen und hier kann teilweise eine Mindestanzahl von monatlichen Paketsendungen Voraussetzung für günstigere Versandpreise sein. Erreicht man dieses Mindestvolumen nicht, werden Strafgebühren fällig. Das sollte in jedem Fall beim Aushandeln berücksichtigt werden.