Die richtige Luftfeuchtigkeit und Temperatur eines Raumes können einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit am Arbeitsplatz haben. Tatsächlich ist das Büro einer der Orte, an dem Menschen am häufigsten krank werden. Das liegt meist an zu trockener Luft, welche die Schleimhäute austrocknet. Verschiedene Methoden schaffen Abhilfe.
Wie kann man die Raumluft im Büro verbessern?
Zunächst gilt es, zwischen den verschiedenen klimatischen Bedingungen übers Jahr hinweg zu unterscheiden. Im Winter ist das Problem oft, dass Büroräume kräftig geheizt werden. Klassische Heizungen trocknen aber die Innenluft aus, was zum bereits angesprochenen Problem trockener Schleimhäute führt. Diese wiederum sind im trockenen Zustand anfälliger für Bakterien und Viren – ein Luftreiniger kann für besseres Raumklima sorgen. Das Gerät ist in der Lage, Raumluft durch einen komplizierten Prozess zu befeuchten. Denn tatsächlich ist es wenig wirksam, einfach – wie in so manchem Büro – Wasserschalen auf den Heizkörpern zu verteilen.
Erstens verdampft das Wasser viel zu langsam, um tatsächlich die Luft eines größeren Raumes zu befeuchten. Und zweitens ist stehendes Wasser wiederum anfällig für Bakterien, die durch das Verdampfen umso mehr im Raum verteilt werde. Ein Luftreiniger zieht die Raumluft an und befeuchtet sie in einem schonenden Verfahren, bevor er sie wieder an den Raum abgibt. Die austretende Luft fühlt sich sauber und frisch an, wie nach einem reinigenden Gewitter an einem trockenen und heißen Sommertag. Im Sommer an sich gelten jedoch andere Regeln für die Luftreinigung. Hier gilt es vor allem, eine richtige Mischung zwischen technischer Befeuchtung und manueller Lüftung zu bewerkstelligen.
Das richtige Raumklima mit aufeinander abgestimmten Geräten
So richtig wirksam werden Luftreiniger und Luftbefeuchter aber erst, wenn man sie untereinander koordiniert und mit entsprechenden Sensoren ausstattet. Ein Hygrostat ist beispielsweise in der Lage, die Luftfeuchtigkeit im Innenraum zu messen. Diese Messdaten können an den Luftreiniger weitergegeben werden, der wiederum seine Tätigkeit auf den aktuellen Zustand des Raumklimas einstellt. Handelt es sich um ein größeres Büro oder mehrere Räume, müssen mehrere Luftreiniger aufgestellt werden. Diese können nur effektiv arbeiten, wenn sie untereinander kommunizieren und ihre Tätigkeit aufeinander abstimmen. Dank moderner Geräte ist das möglich. Intelligente Hygrostate können mehrere Luftreiniger steuern.
Gutes Raumklima für gesunde Mitarbeiter
Schlechte Büroluft macht die Mitarbeiter nicht nur anfällig für gängige Infektionskrankheiten sondern kann auch die Konzentration schwächen oder für Kopfschmerzen sorgen. Normales Lüften reicht meistens leider nicht aus, um diese Probleme zu beheben – und in den allermeisten Büros ist ein konstanter Durchzug nicht zweckmäßig. Schlechte Luft sorgt somit buchstäblich für schlechtes Klima im Büro. Eine Investition in ein besseres Raumklima ist somit auch eine Investition in die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Die Resultate sind mitunter erstaunlich.