Dresscode & Co.: Das richtige Business-Outfit wählen

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Dzianis Apolka/123rf.com

Um das richtige Business-Outfit ranken sich viele Mythen: Was ist zu viel, was ist zu wenig? Der erste Arbeitstag ist dabei meist ein kritischer Moment: Anders als beim Bewerbungsgespräch gilt es hier, nicht den stärksten Auftritt zu markieren, sondern sich elegant und selbstbewusst in das Arbeitsumfeld einzugliedern. Dieser Artikel zeigt, wie das gelingen kann.

Das richtige Accessoire: Uhren

Oftmals hängt die genaue Einordnung eines Outfits gar nicht am Gesamtpaket, sondern lediglich an einem Detail. Stilberater weisen immer wieder darauf hin, dass ein präzise gewählter Schuh ein komplettes Business-Outfit in ein anderes Licht rücken kann. Ähnlich verhält es sich mit Accessoires wie Uhren. Mit dem Modell True Open Heart von Rado lässt sich beispielsweise ein wirklich eleganter Akzent setzen: Das flache Gehäuse und der dennoch sportliche Look bringen eine gewisse lässige Eleganz zum Ausdruck, die sich gut in ein businesstaugliches Outfit integrieren lässt.

Wichtig bei Uhren: Nicht zu dick auftragen! Besonders die Herren der Schöpfung neigen zu klobigen Modellen nach dem Motto „viel hilft viel“ und ruinieren damit einen ansonsten angenehm dezenten Stil. Protzige Uhren wirken unverhältnismäßig und angeberisch, es sei denn, das Umfeld gibt eine solche Selbstdarstellung absolut her. Bei den meisten Arbeitsplätzen dürfte das allerdings nicht der Fall sein.

Wie schick ist zu schick?

Designer und Ausstatter unterscheiden bei der Auswahl des richtigen Outfits meist zwei verschiedene Anlässe bzw. Dresscodes. Der erste heißt „Business Casual“ und beschreibt einen Stil, der sich irgendwo zwischen Alltagskleidung und Abendgarderobe befindet. Gemeint sind bei Männern sportliche, moderne Anzüge oder Sakkos, die gern mit gut sitzenden Alltagstextilien kombiniert werden können. Besonders angesagt ist zurzeit folgende Kombination: Anzug plus Turnschuhe. Hier wird ersichtlich, was „Business Casual“ zum Ausdruck bringen soll: Ist das Outfit nicht nur für die Arbeit, sondern auch für die Gala oder den Ball geeignet, trägt es definitiv zu dick auf.

Würde man das Outfit in der Form auch zu Hause anziehen, ist es zu alltäglich. Mit dieser Entscheidungshilfe lässt sich gut feststellen, ob ein Outfit noch als „Business Casual“ gelten kann oder nicht. Grundsätzlich sind den Kombinationen innerhalb dieses Spektrums aber wenig Grenzen gesetzt. Nur zu spielerisch sollte es nicht sein, vor allem ab einem gewissen Alter. Es droht die Gefahr, dass man als „berufsjugendlich“, also primär als albern wahrgenommen wird. Das gilt es unbedingt zu vermeiden.

Fazit

Das richtige Business-Outfit sollte also nicht nur im Hinblick auf die Position, sondern auch im Hinblick auf die eigene Person beurteilt werden. Im Zweifel lohnt sich immer eine Rücksprache mit Freunden oder dem Partner: Kann ich das so tragen? Von den allermeisten Menschen wird man eine überraschend ehrliche Antwort bekommen, die einem durchaus weiter hilft.