Einstieg ins Trading: So nutzt man die Macht der Crowd

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Blue Planet Studio/shutterstock.com

Kann wirklich jeder ein Investor sein? Mit heutigen Trading-Plattformen ist das grundsätzlich kein Problem. Allerdings sollte man nicht einfach ins kalte Wasser springen, sondern gerade beim Einstieg auf die Erfahrung der anderen vertrauen. Dieser Artikel zeigt, wie das geht.

Wie steige ich ins Trading ein?

Am Anfang einer jeden Trader-Karriere steht immer der Broker. Im Netz gibt es eine Vielzahl an Plattformen, die dafür ausgesucht werden können. Moderne Broker machen es sehr leicht, mit dem Handel von Aktien und weiteren Finanzprodukten anzufangen. Die Hürden sind niedrig, der Registrierungsprozess ist normalerweise innerhalb weniger Tage abgeschlossen. Dann geht es ans Eingemacht: Worin soll ich investieren, was soll ich kaufen – und wie viel davon? Im Prinzip sind das dieselben Fragen, die sich auch weltbekannte Investoren jeden Tag stellen müssen.

Hier sieht man schon ganz deutlich, dass Trading eine Kopfsache ist: Millionen Händler weltweit stehen vor demselben Problem, aber nicht alle haben die gleiche Antwort darauf. Darin liegt das Problem aber auch das Potential des Tradings. Für den Einstieg in den Online-Handel mit Wertpapieren gilt die goldene Regel: Wissen ist Macht. Je besser man sich auf den Finanzmärkten auskennt, desto eher kann man überhaupt so etwas wie eine Strategie formulieren. Und ganz ohne Strategie wird es nicht funktionieren. Wer nur wahllos irgendwelche Wertpapiere kauft und dann den Kursen zuschaut, betreibt kaum mehr als ein Glücksspiel. Natürlich kann auch das funktionieren, aber die Chancen sind gering.

Und: Was einmal funktioniert hat, kann beim zweiten Mal schon gehörig schiefgehen. Eine verantwortungsvolle und langfristige Vermögensstrategie sieht gänzlich anders aus. Aber wo soll man anfangen mit dem Lernen? Dabei können einem heutzutage viele andere Händler helfen?

Was ist Social Trading?

Unter dem Stichwort „Social Trading“ versteht man einen Wertpapierhandel, der Wesentlich auf dem Kontakt mit anderen Händlern beruht. Broker, die Social Trading anbieten, sind im Grunde gestaltet wie ein soziales Netzwerk mit angeschlossenem Handelsplatz. Hier können sich gerade Einsteiger mit anderen Händlern austauschen und Strategien besprechen.

Benjamin Bilski, CEO von der Trading-Plattform NAGA, sagte kürzlich in einem Interview über sein Unternehmen: „Viele sagen es ist wie ‚Das Facebook Des Börsenhandels‘ – und ich denke, das haben wir in den letzten 4 Jahren sehr gut entwickelt. Unsere Plattformen über Web, iOS und Android sind bestens bewertet, unsere Kunden extrem glücklich mit dem Angebot. Ich würde sagen, wir geben den Takt vor, wenn es um das User-Interface und die Trading-Experience in der Branche geht.

Meistens bereiten schon die Grundlagen Schwierigkeiten: Wann sollte ich in Aktien investieren, wann in ETFs und Indizes? Erfahrene Händler werden für den Anfang dazu raten, nicht in einzelne Aktien sondern eher in ETFs und Indizes zu investieren. Das hält das Risiko etwas überschaubarer. Sobald man ein Gefühl für den Aktienmarkt bekommen hat, kann man sich auch ein Portfolio mit einzelnen Aktien aufbauen. Hierzu sollte man aber zunächst auch etwas von der Branche verstehen, in die man da investiert. Nur so kann man die Chancen auf eine Wertsteigerung in der Zukunft absehen.

Beim Social Trading kriegt man solche und weitere Tipps von den Teilnehmern in der Community. Zudem kann man die Leute beobachten, die besonders erfolgreich sind – und sich grundlegende Methoden bei ihnen abschauen. So schafft man es langfristig und mit System zum Erfolg.

Ist Trading am Ende nicht auch Glückssache?

Natürlich hat der Markt seine eigenen Gesetze, und nicht immer ist klar, nach welchen er im Moment funktioniert – das hat nicht zuletzt auch die aktuelle Krise gezeigt, bei der nicht immer vorhersehbar war, welche Aktienkurse steigen und welche fallen werden. Es ist aber ein Irrglaube anzunehmen, dass der Markt kaum mehr ist als ein erweitertes Roulette. Bestimmte Branchen liefern eine Antwort auf die drängenden Fragen der Gegenwart. Andere wiederum müssen sich selbst revolutionieren, wenn sie in den kommenden Jahren noch mitspielen möchten.

Welche Branchen das betrifft und wie sie aufgestellt sind, kann man mit einem soliden Wissen – nicht nur über die Finanzmärkte, sondern auch über das politische und wirtschaftliche Weltgeschehen – einigermaßen gut abschätzen. Schwieriger wird es, wenn man schneller Gewinne machen möchte. Wie sich ein Aktienkurs innerhalb eine Tages verhalten wird, kann kaum jemand präzise vorhersagen. Doch auch hier gibt es Regelmäßigkeiten und Unregelmäßigkeiten, die findige Trader herausgefunden haben und zu ihrem Nutzen verwenden.

Mit dem Social Trading ist es möglich, diese Tradingstrategien zu kopieren und zu schauen, welche am besten funktioniert. Schon mit einem geringen Einstiegsbudget ist es damit möglich, die Welt des Wertpapierhandels kennenzulernen und besser verstehen zu lernen.


Quelle: NAGA Group AG

 

 

Benjamin Bilski ist Gründer und CEO der Social Trading und Investing Plattform NAGA. Der Ex-Profischwimmer und Seriengründer wurde 2018 von Forbes in die Liste der „30 under 30“ aufgenommen.