Wie kann man Reichweite für einen Online-Shop erzeugen?

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Natee Photo/shutterstock.com

Unter den großen Trends, die uns in den letzten Jahren geprägt haben, sticht vor allem ein Phänomen hervor: die Präsenz des Internets in unserem Alltag. Millionen von Nutzern greifen täglich auf die digitale Umgebung zu, um sich zu informieren, sich auszutauschen, für die tägliche Arbeit oder um einzukaufen. Aus kommerzieller Sicht spiegelt sich diese beeindruckende Expansion in der großen Anzahl von Verbrauchern wider, die E-Commerce-Plattformen nutzen, um Produkte zu kaufen, ohne ihr Haus zu verlassen.

Bevor man ein E-Commerce-Projekt startet, muss man evaluieren, welches Geschäftsmodell jetzt und in Zukunft am besten zu den eigenen Ansprüchen passt, sich über seine Marktnische im Klaren sein und darauf seine Kommunikations- und Vertriebsstrategie aufbauen. Und während ein digitales Geschäft nicht nur bestimmte Management- und organisatorische Herausforderungen mit sich bringt, eröffnet es über das Online-Marketing neue Wege, seine Zielgruppe und somit potenzielle Kunden zu erreichen. Wer einen Online-Shop aufbauen und von Anfang an die Basis für eine hohe Reichweite aufbauen möchte, sollte hier bei diesem Video mal reinschauen, in dem es um einen Trick beim Linkbuilding geht:


Quelle: https://impulsq.de/mega/301-linkbuilding-so-bekommst-du-krasse-backlinks-zum-schnaeppchenpreis/

In diesem Artikel haben wir zudem 5 einfache Schritte zusammengestellt, um die Reichweite eines E-Commerce-Businesses zu erhöhen, die sich schnell umsetzen lassen!

E-Mail-Marketing

Der Einsatz von E-Mail-Kampagnen ist eine einfache Möglichkeit, Kunden zu an sich und den eigenen Shop zu binden und so den Umsatz zu steigern. So bietet ein Newsletter eine gute Option, die Kunden über Neuigkeiten oder Aktionen zu informieren und ihnen exklusiven Zugang zu Rabatten oder Gewinnspielen zu ermöglichen.

Man kann periodisch Mails mit Inhalten zu versenden, die, saisonal, datumsspezifisch oder mit den neuesten Nachrichten und Markteinführungen, die Kunden über neue Entwicklungen des Unternehmens in Kenntnis setzen. Dabei sollte versucht werden, die Kunden-Datenbank zu segmentieren, um so die Kommunikationen entsprechend dem früheren Verhalten der Käufer oder auch ihrem demografischen Profil zu personalisieren.

Präsenz in sozialen Netzwerken

Social Media ist eines der mächtigsten Marketing-Tools. Die meisten Menschen, die regelmäßig das Internet nutzen, sind in der Regel in dem einen oder anderen sozialen Netzwerk vertreten. Für einen Online-Shop sind soziale Netzwerke ein unverzichtbares Werkzeug. Man muss nicht auf allen von ihnen präsent sein: Um zu bestimmen, welche für ein Unternehmen am besten geeignet sind, sollte zunächst über die eigene Zielgruppe Klarheit herrschen. Weiß man, wer Kunde eines Webshops ist und ist deren Geschmack und Vorliebe bekannt, so lässt sich daraus ableiten, welches die besten Netzwerke sind, um mit den Kunden in Kontakt zu treten.

In Google Analytics kann man zum Beispiel sehen, aus welchen sozialen Netzwerken die meisten Webseitenbesucher stammen. So besteht die Möglichkeit, die Effektivität der durchgeführten Strategie zu erkennen. Facebook, Twitter oder Instagram sind nicht nur ein Kommunikationskanal, sondern auch ein Medium, mit dem Loyalität aufgebaut und so eine aktive Community rund um die eigene Marke geschaffen werden kann. Darüber hinaus geben einem soziale Netzwerke die Möglichkeit, mit Kunden direkt zu sprechen, sodass man ihre Meinung kennt und erfährt, welchen Eindruck sie von Produkten, der Website, dem Kundenservice etc. haben.

Erhöhter SEO-Traffic dank Keyword-Optimierung

Viele haben bereits von SEO gehört, doch die wenigsten schaffen es, dieses Marketing-Tool effektiv umzusetzen. Der Sinn von SEO (Search Engine Optimization) besteht darin, die eigene Plattform so weit wie möglich zu optimieren, um die Platzierung in den Suchmaschinen zu verbessern. Das heißt, SEO stellt ein Werkzeug dar, mit dessen Hilfe die eigene Website erhöhten organischen Traffic generiert und für die relevantesten Keywords bezüglich der Produktpalette in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt wird. Um eine Seite perfekt zu positionieren, muss man zuallererst ein SEO-Audit durchführen, bei dem die Schlüsselwörter, die mit dem Online-Shop zusammenhängen, ermittelt werden.

Sobald die relevantesten Schlüsselwörter der Branche ermittelt sind, müssen diese in den Inhalt der Website eingebracht werden. Dies geschieht mittels Werbetexten und Blogartikeln. Konzentrieren sollte man sich dabei allerdings nicht nur auf ein Keyword! Sinnvoller ist es, abwechslungsreich zu sein und mehrere Keywords zeitgleich zu besetzen, sofern diese für das eigene Marketing ebenfalls von Bedeutung sind. Bei einem Erscheinen in den obersten Suchergebnissen wird die Menge des Nutzeraufkommens in dem Online-Shop und somit auch die Verkaufsrate erhöht, da die Benutzer, die auf die Seite kommen, Benutzer sein werden, die an eben jenen Schlüsselwörtern interessiert sind, für die der Shop optimiert wurde.

Linkaufbau – eine bewährte Strategie

Zwar dreht sich im Jahr 2021 beim SEO-Marketing alles um qualitativ hochwertige Inhalte, jedoch sind Links anderer Websites, die auf die eigene Website verweisen (auch als Backlinks bezeichnet) sehr nützlich und wertvoll für den Erfolg einer Website. Grundsätzlich funktioniert der Google-Algorithmus, nach dem eine Seite bewertet und entsprechend der Bewertung weit oben oder weit unten in den Suchergebnissen angezeigt wird, nach zwei Grundannahmen: Wenn viele Websites auf eine Seite verlinken, dann ist diese aller Wahrscheinlichkeit nach sehr relevant für ein bestimmtes Thema

Je mehr hochwertige Backlinks also auf eine Website verweisen, desto vertrauenswürdiger ist sie. Außerdem werden leistungsstarke Websites wahrscheinlich nicht auf Websites mit niedriger Qualität verlinken. Daher bedeutet ein Link von solchen “wichtigen” Websites, dass die verlinkte Seite (also die eigene Seite) nützliche Informationen bietet. Aufgrund dieser Tatsachen wurde ein Wert namens PageRank entwickelt, welcher angibt, wie stark eine Website basierend auf ihren Verlinkungen ist. Kurz gesagt, eine Website mit sehr wenigen Backlinks generiert einen geringen Score.

Demnach ist jeder Backlink für den eigenen Online-Shop unglaublich nützlich und sorgt für ein besseres Ranking. Wenn die Backlinks dann noch von einer “wichtigen” Seite, also einer lange bestehenden und vom Google-Suchalgorithmus gut bewerteten Seite, stammen, ist das umso besser für die Bewertung der Seite und somit auch für das Nutzeraufkommen und die Online-Sichtbarkeit.

Rezensionen sammeln & als Vertrauens-Booster nutzen

Die Bewertungen, die Nutzer auf Portalen wie z.B. Amazon hinterlassen, sind essentiell, um einen unentschlossenen Nutzer zu einer Kaufentscheidung zu bewegen. Es ist von höchster Wichtigkeit, eine Strategie zu entwickeln, die Nutzer der Seite zu einer positiven Bewertung auf Portalen wie Trustpilot bewegt. Wenn also ein Nutzer auf der Website einen Kauf abgeschlossen hat, ist es wichtig, ihn darum zu bitten, seine Meinung auf Facebook, den Google-Rezensionen oder direkt im Shop zu hinterlassen. Wenn ein anderer Benutzer unentschlossen ist und die Bewertung sieht, ist es wahrscheinlicher, dass er zum Kauf angeregt wird.

Manchmal kann es schwierig sein, viele Bewertungen zu erhalten und man muss auf einige Tricks zurückgreifen. Eine Möglichkeit bestünde etwa darin, Kunden, die auf der Seite eine gute Bewertung hinterlassen, kleine Geschenke anzubieten oder ihnen mittels Rabattaktionen o.Ä. das Absetzen einer Bewertung schmackhaft zu machen.

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