Online-Kundengewinnung: Tipps und Tricks

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Sashkin/shutterstock.com

Unsere heutige Zeit ist stark digitalisiert und nicht erst seit der Ausnahmesituation Anfang des letzten Jahres rückt der Fokus verstärkt auf den Online-Handel. Die zunehmende Wichtigkeit und Nutzung hat verschiedene Gründe. Zum einen ist unsere Gesellschaft vernetzter denn je. Die Technologie schreitet unaufhaltsam voran und die Möglichkeiten auf das weltweite Netz zuzugreifen werden erschwinglicher und zugänglicher. Zum anderen ist es exakt diese Entwicklung, die nicht nur mehr Nutzer in die digitale Welt führt, sondern auch mehr Anbieter.

Wer ein Produkt oder einen Service online verkaufen möchte, kann dies heutzutage leichter erledigen denn je. Die Erstellung einer Website ist mit wenigen Klicks beendet und auch der logistische Hintergrund ist transparenter und weniger komplex als in den Jahren zuvor. Dementsprechend gibt es immer mehr Händler online, die ihre Ware an den Mann bringen möchten. Unter den unzähligen Anbietern ist es also von großer Bedeutung, auf dem Markt herauszustechen, Kunden zu gewinnen und sie zu binden. Doch was sind die wichtigsten Aspekte der Neuakquise im Internet? Wir werfen einen Blick darauf.

Die Zielgruppe kennen

Einer der wichtigsten Aspekte ist das Identifizieren und Kennenlernen der Zielgruppe. Je besser man seine potenziellen Kunden kennt, desto besser kann man auf ihre Wünsche und Vorstellungen eingehen. Auch das Setzen von Anreizen geht deutlich leichter von der Hand, wenn die spezifischen Interessen effektiv angesprochen werden können. Nimmt man das Vorhaben, Neukunden für seine Dienste oder Produkte zu gewinnen, können klar formulierte Vorteile von Nutzen sein. So kann in der Welt der Online Casinos Echtgeld Anreize setzen, während bei Klamottenhändlern Kunden mit Rabattcodes gelockt werden können.

Die Zielgruppe ist der Kernpunkt, um den es die Strategie herumzubauen gilt. Bei der Analyse sollte dementsprechend Zeit und Aufwand investiert werden, um eine möglichst klare und detaillierte Persona zu schaffen. Dazu können alle relevanten demographischen Aspekte berücksichtigt werden, wie zum Beispiel:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Bildung
  • Beruf
  • Einkommen
  • Wohnort
  • Familienstand

Doch neben diesen Faktoren, gilt es auch die Psyche der Kunden zu verstehen. Was kaufen sie? Wie kaufen sie es? Wo kaufen sie? All diese Fragen sollten mit hoher Präzision beantwortet werden, um sich bestmöglich in die Kunden hineinzuversetzen. Um die theoretischen Resultate zu vergleichen, können anschließend praktische Überprüfungen durchgeführt werden. Bei Bedarf eignet sich dazu eine Marktforschung, die vorangehende Ergebnisse bestätigt oder verfeinert.

Content

Content ist King! Ein Spruch mit unumstrittener Daseinsberechtigung im Online-Marketing. Egal ob auf der eigenen Website, Social Media Präsenzen, in Werbekampagnen oder auf sonstigen Geschäftskanälen, der Content muss passen. Hier spielen die gewonnenen Informationen über die Zielgruppe eine wichtige Rolle. Wie erwähnt legen diese nämlich das Fundament für die weitere Vorgehensweise. Alles was Kunden oder diese die es werden sollen sehen, muss auf die Bedürfnisse und Erwartungen angepasst sein. Handelt es sich beispielsweise um ein Softwareunternehmen, können sich die Inhalte direkt auf den Umgang mit dem Programm beziehen.

Tutorials, Hilfestellungen und Anwendungsbeispiele helfen dem Publikum das Produkt zu verstehen und schaffen einen Mehrwert. In der Regel muss der Content also für die entsprechenden Kundengruppe relevant und aktuell sein. Dabei geht es nicht ausschließlich um Beiträge auf Instagram, Facebook und Co. Hochwertiger Content kann auch den Internetauftritt eines Unternehmens beinhalten. Optimierte Websites sorgen auch bei Suchmaschinen für mehr Sichtbarkeit und somit mehr Reichweite. Dazu kann bei Interesse das Thema der Search Engine Optimisation nachgeschlagen werden.

Ein weiteres wichtiges Kriterium sollte Authentizität sein. Besonders auf Social Media merken Nutzer schnell, ob das Dargebotene auch der authentischen Natur des Unternehmens entspricht. So sind aufgesetzte und damit oft halbherzige Statements bezüglich Trendthemen kontraproduktiv. Umso besser werden allerdings Themen aufgenommen, für die das Unternehmen mit Leidenschaft einsteht und mitwirkt.

Analyse und Anpassung

Der finale Schritt beschäftigt sich mit der Auswertung und Analyse der eingesetzten Strategien. Es ist außerdem ein kürzerer Prozess als die anderen Elemente, sollte aber keineswegs unterschätzt werden. Nun gilt es die Effektivität der eingesetzten Werkzeuge zu analysieren. Nach erfolgreichen Verkaufs-oder Vertragsabschlüssen auf der Website kann beispielsweise ausgewertet werden, wie die Käufer auf die Onlinepräsenz gelangt sind. War es ein Klick auf einer Instagram-Werbung oder eine Rabattaktion auf Facebook? So können die stärksten Kanäle herausgefiltert werden und etwaige Schwächen des Auftritts auf anderen Plattformen angepasst werden.

Es lohnt sich außerdem diese Analyse zu einer regelmäßigen Angelegenheit zu machen. Die Onlinewelt ist sprunghaft und im ständigen Wandel. Mithilfe von Auswertungen des Kundenverhaltens können Trends und Veränderungen frühzeitig erkannt und auf sie reagiert werden. Generiert ein bestimmter Kanal beispielsweise keine nennenswerten Ergebnisse mehr, können die Ressourcen umgelegt werden, um einen stärkeren Kanal zu fördern.

Damit bleibt die Kommunikation mit den Kunden genauso wechselhaft, wie die Umwelt in der sich der Onlinehandel befindet. Denn vor allem auf den digitalen Märkten heißt es „wer rastet der rostet“ und wer nicht mit der Zeit geht, wird es schwer haben Kunden vor seinen Mitwettbewerbern zu gewinnen.

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