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Parkett oder Teppich?: Der perfekte Bodenbelag für Büroräume

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Ein Büroboden muss viel aushalten, schließlich verbringen Mitarbeiter hier einen erheblichen Teil ihres Tages. Je nach Art des Unternehmens wird im Büro auch zuweilen heftig umhergewandert. Das sind völlig andere Ansprüche an einen Bodenbelag als in den eigenen vier Wänden. Dieser Artikel zeigt, wie man ein gutes Preis-Leistungsverhältnis beim Bodenbelag für das Büro findet.

Was muss ein Bodenbelag im Büro aushalten können?

Der Bodenbelag in einem Büro muss vor allem widerstandsfähig sein, hier entstehen deutlich höhere Belastungen als im Wohnbereich. Daher ist es auch nicht ausreichend, einen handelsüblichen Bodenbelag zu verwenden, wie er für normale Wohnzimmer, Küchen oder ähnliches zum Einsatz kommt. Zumindest sollte man dies vermeiden, wenn man den Bodenbelag im Büro nicht alle 1-2 Jahre wechseln möchte. Ein Spezialist für Bodenbeläge wie die Bodenmanufaktur Metzger bietet eine Vielzahl an verschiedenen Belägen für jeden Zweck. Kork- und Parkettböden sehen zwar auf den ersten Blick robust und schön aus, haben aber durchaus ihre Tücken.

Vor allem bei Büroräumen, wo es geschäftig zugeht, eine gewisse Stille aber durchaus geschätzt wird, ist es enorm wichtig einen „leisen“ Boden zu wählen. Der Teppich ist hier natürlich das allererste Mittel der Wahl. Minderwertige Teppiche bieten allerdings keinen geeignete Trittschalldämmung – dann hört der Kollege schon von weitem, wenn der Chef über den Flur stampft – und das ist weit weniger witzig, als es klingt. Eine konstante, wenn auch gedämpfte Geräuschbelastung sorgt nachgewiesenermaßen für Stress am Arbeitsplatz und gereizte Stimmung. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, auf einen hochwertigen Bodenbelag zu setzen.

Welche Pflege benötigt der Bodenbelag im Büro?

Optimalerweise verfügt man im Büro über einen fachkundigen Reinigungsdienst, der die Reinigung der Böden vornimmt, wenn möglichst wenig Mitarbeiter anwesend sind. Denn: Bodenreinigung braucht Zeit und macht in aller Regel Lärm. Das betrifft nicht nur das Staubsaugen. Gerade Teppichböden möchten auch regelmäßig mit einem Dampfreiniger gesäubert werden, damit sich darauf keine unschönen Flecken bilden. Da Menschen in ihrer Arbeitsumgebung in der Regel nachlässiger in puncto Sauberkeit sind als zu Hause, ist eine Reinigung meistens sogar öfter nötig. Das kann ganz schön ins Geld gehen, ist aber unbedingt notwendig.

Denn, so ist es nachgewiesen: In unsauberen Büros arbeiten die Menschen ungern. Daher versuchen sie, am Arbeitsplatz so wenig Zeit wie möglich zu verbringen. Schlimmstenfalls kommen sie später und gehen eher als es die Arbeit eigentlich erfordern würde. Wohingegen in schönen und sauberen Büroräumen mehr gearbeitet wird. Vielleicht lädt das Büro ja sogar zum entspannten Ausklang in den Feierabend ein? Es gilt, die Arbeitsumgebung so angenehm wie möglich zu gestalten. Davon profitieren am Ende sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen selbst.

Planung eines Warenlagers: Was Unternehmer beachten müssen

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Es gibt Dinge bei der Unternehmensgründung, die haben selbst die gewieftesten Entrepreneure nicht auf dem Schirm. Sobald die Menge an Waren, die verkauft werden soll, erfreulicherweise unübersichtlich wird, braucht es ein Warenlager. Wie dieses aufgebaut ist, kann einen erheblichen Einfluss auf die allgemeine Produktivität haben.

Wie muss ein Warenlager aufgebaut sein?

Bei dem Aufbau eines Warenlagers geht es vor allem darum, es so effizient wie möglich zu gestalten, um Kosten zu sparen. Ein zu großes Warenlager frisst unnötig Kapital durch die Kosten für den Raum, ein zu kleines Lager erschwert es, in einer erforderlichen Zeit die Waren zu finden. Zunächst sollte man sich Gedanken über Grundsätzliches machen – etwa, welcher Bodenbelag infrage kommt. Ein Industrieboden hat hierfür die denkbar besten Eigenschaften, da er kostengünstig, widerstandsfähig und einfach zu reinigen ist.

Im Anfangsstadium einer Unternehmung kann es sich zudem lohnen, das Lager ein wenig großzügiger zu planen: Die Warenmenge wird mit großer Sicherheit ohnehin steigen und das Umrüsten auf ein gänzlich neues oder das Erweitern eines bestehenden Lagers ist in aller Regel teurer, als eine gewisse Zeit lang zu viel für den ungenutzten Raum zu zahlen. Einige Spitzen bei der Lagermenge lassen sich eventuell noch mit höheren Regalen ausgleichen. Diese ermöglichen eine größere Menge an Waren auf derselben Fläche, ohne dass dafür die Lagerfläche an sich erweitert werden müssen.

Die Kosten für das Aufrüsten der Regale halten sich in der Regel in Grenzen. Läuft das Unternehmen aber bereits einige Zeit gut und zeichnet es sich nicht ab, dass die Warenmenge, die gelagert werden soll, signifikant steigen wird, muss an der eigentlichen Organisation des Lagers gefeilt werden.

Clever organisieren und sparen

Ein häufiger Tipp ist hierbei, die sogenannten „Schnelldreher“ – also Waren, Bauteile etc., die immer gebraucht und schnell umgesetzt werden – an den Anfang des Lagers zu platzieren. Damit reduziert sich der Laufweg und somit die durchschnittliche Zeit, die für einen Transport benötigt wird. Auch wenn es auf den ersten Blick umständlich scheint, ein komplettes Lager umzuorganisieren, kann der Effekt sehr groß sein. Und in der Regel verursacht er keine weiteren Kosten sondern spart lediglich welche ein. Auch digitale Technologien können dabei helfen, das Lager effizient zu organisieren.

Allerdings lohnen sich diese erst ab einer gewissen Größe, da ihre Implementation selbst wieder Kosten verursacht. Digitale System können beispielsweise vom Lagerungsprozess lernen und nach kurzer Zeit entscheiden, welche Gegenstände wo am besten aufgehoben sind, um die Prozesse allgemein zu beschleunigen. Das erfordert aber die Einführung eines umfangreichen Tracking-Systems für sämtliche Waren und kann durchaus eine große Umstellung sein. Langfristig ist das aber natürlich eine der besten Möglichkeiten, um Lagerkosten zu sparen, ohne mehr Fläche bereitstellen zu müssen.

Geschäftsreise nach Kanada: Einreisebestimmungen, Aufenthaltserlaubnis & Co.

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Kanada ist eines der beliebtesten Ziele für Geschäftsreisen überhaupt. Das Land lockt mit einer attraktiven unternehmerischen Infrastruktur, einer weltberühmten sozialen Lässigkeit und gelockerten Einreisebestimmungen für europäische Besucher. Dieser Artikel zeigt, wie sich die Einreise nach Kanada für Geschäftsreisende gestaltet und welche Fehler es zu vermeiden gilt.

Brauche ich ein Visum für die Einreise nach Kanada?

Ein „richtiges“ Visum brauchen deutsche Einreisende für einen Trip nach Kanada streng genommen nicht. Aber eine spezielle Aufenthaltsgenehmigung wird von den kanadischen Behörden verlangt – zumindest, sofern man nicht über einen kanadischen Pass verfügt. Bei der eTA Kanada (Electronic Travel Authorization) handelt es sich um eine Art vereinfachtes Visum, das online beantragt werden kann. Die Beantragung einer solchen eTA gestaltet sich recht einfach und kann problemlos vom heimischen PC oder sogar von unterwegs aus vorgenommen werden.

Wichtig: Die eTA muss vor der Einreise nach Kanada nicht nur beantragt, sondern auch ausgestellt worden sein. Da der Antragsprozess durchaus einige Tage in Anspruch nehmen kann, ist es wichtig, dass die eTA mit Ausreichend Vorlauf beantragt wird, damit die Geschäftsreise nicht wegen einer Formalie ins Wasser fällt.

Wie viel kostet eine Einreisegenehmigung für Kanada?

Eine eTA für Kanada kostet in der Regel 19,95 Euro pro Person. Teurer wird es nur, wenn die Beantragung besonders schnell gehen muss. Das ist aber in aller Regel nicht nötig, da es vom Antrag bis zur Ausstellung der Genehmigung auch so kaum länger als ein paar Tage braucht. Voraussetzung für die erfolgreiche Beantragung ist ein Reisepass, der nicht nur für den Zeitraum der Reise sondern auch darüber hinaus gültig ist. Wer keinen solchen besitzt, sollte sich zunächst darum kümmern – sonst wird der Reisepass zum Flaschenhals. Das Ausstellen eines neuen Reisepasses kann in Deutschland durchaus mehrere Wochen dauern. Es lohnt sich nicht, seine von langer Hand geplante Geschäftsreise nach Kanada wegen solcher Formalien zu gefährden.

Und selbst wenn: Sollte es wegen irgendwelcher Schwierigkeiten knapp werden mit der eTA, kann immer noch ein Eilantrag ausgefüllt werden. Eilanträge kosten etwas mehr Geld, werden dafür aber bevorzugt behandelt und in der Regel innerhalb von wenigen Minuten bewilligt. Verlassen sollte man sich aber auch darauf nicht: In Einzelfällen können die kanadischen Behörden stichprobenartige Prüfungen der Anträge vornehmen. In einem solchen Fall kann auch die Bewilligung des Eilantrages durchaus länger dauern.

Welche Voraussetzungen muss man für die Einreise nach Kanada erfüllen?

Um ein Visum für Kanada beantragen zu können, müssen die Einreisenden eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Bei Geschäftsreisen verlangen die kanadischen Behörden einen Nachweis über die geschäftliche Tätigkeit in Kanada. Wichtig: Es ist Einreisenden ohne „richtiges“ Visum nicht erlaubt, in Kanada einer bezahlten Tätigkeit nachzugehen. Das hat überwiegend steuerrechtliche Gründe. Auch sollte man bereits bei der Einreise über ein entsprechendes Rückflugticket verfügen. Damit wollen die kanadischen Behörden illegale Migration nach Kanada verhindern.

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Für geschäftliche Reisen bietet es sich an, bereits bei der Beantragung der Einreisegenehmigung eine Einladung von einem kanadischen Unternehmen und das Rückflugticket als Beleg für den kurzfristigen Aufenthalt mitzuschicken. Darüber hinaus gelten für die Einreise ähnliche Bestimmungen, wie sie auch aus anderen Ländern bekannt sind. Die Reisenden dürfen nicht vorbestraft sein und keine gefährlichen Krankheiten haben. Sollten Zweifel bestehen, dass der Einreisende seinen Aufenthalt in Kanada nicht bezahlen kann, können die Behörden ebenfalls die Genehmigung verweigern. Der Hintergrund hierbei ist, dass in einem solchen Fall der kanadische Staat für die Finanzierung des Migranten aufkommen müsste.

Wie lange ist eine Einreisegenehmigung für Kanada gültig?

Mit einer eTA können sich deutsche Touristen bis zu sechs Monate am Stück in Kanada aufhalten. Die eTA ist darüber hinaus fünf Jahre lang gültig und berechtigt zu beliebig vielen Aus- und Einreisen. Voraussetzung ist jeweils, dass der Reisepass immer einen Tag über den Tag der Rückreise hinaus noch gültig ist.

Welche Tätigkeiten sind während einer Geschäftsreise nach Kanada erlaubt?

Grundsätzlich sind ohne eine entsprechende Arbeitserlaubnis alle Tätigkeiten in Kanada erlaubt, die nicht zur Konkurrenz auf dem kanadischen Arbeitsmarkt führen. Das umfasst alle unbezahlten Tätigkeiten vom einfachen Meeting bis hin zu Schulungen. In der Regel werden Geschäftsreisen nach Kanada wegen der höheren Kosten direkt von einladenden oder versendenden Unternehmen organisiert. Mit einem entsprechenden Dokument des Unternehmens kann bei der Einreise wenig schief gehen. Es ist der Beweis für die kanadischen Behörden, dass vor Ort nicht die Aufnahme einer bezahlten Tätigkeit beabsichtigt wird.

Wer hingegen in Kanada arbeiten möchte, braucht ein spezielles Arbeitsvisum, das unter Beschränkungen zur Aufnahme einer Tätigkeit berechtigt. Sind sich Geschäftsreisende nicht sicher, ob ihr Aufenthalt den entsprechenden Bestimmungen entspricht, lohnt sich ein Anruf bei der kanadischen Botschaft in Deutschland. Hier kann man sich auch die entsprechenden Antragsformulare herunterladen und sich umfangreich über spezielle Einreisebestimmungen informieren.

Da Geschäftsreisen nach Kanada von Deutschland aus allerdings Konjunktur haben, ist das Prozedere rund um die Einreise aber sowohl für die deutschen als auch für die kanadischen Behörden mittlerweile zur Routine geworden und sollte keinerlei Probleme bereiten.

Erstellung eines Online-Shops mit Shopware: Was sind die Vorteile?

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Ohne den Online-Kanal geht heutzutage fast gar nichts mehr: Wer etwas verkaufen möchte, sollte über einen benutzerfreundlichen Online-Shop verfügen. Oft genug überschätzen Unternehmer jedoch ihre Kompetenzen bei der Erstellung eines solchen Shops und glauben, alles selbst machen zu können. Professionelle Unterstützung kann aber insbesondere angesichts der großen Konkurrenz sehr wichtig sein.

Warum Lösungen wie Shopware für einen Online-Shop sinnvoll sind

Bei der Erstellung eines Shopware Online-Shops entfallen die üblichen Probleme, die Unternehmer bei einem solchen Unterfangen haben. Das Baukastenprinzip von Shopware erübrigt eine händische Programmierung und ermöglicht trotzdem umfangreiche Anpassungen, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung und die Anpassung von Details. Bei einem Blick auf die Konkurrenz wird oft deutlich, warum die Gestaltung und Anpassung eines Online-Shops kein Kinderspiel ist: Alles auf der Seite muss auf den Kunden zugeschnitten sein.

Findet er nicht binnen weniger Sekunden genau das, wonach er gesucht hat, geht er zum nächsten Angebot über. Und im Netz gibt es immer ein alternatives Angebot. Schließlich wollen Unternehmer ihr Angebot auch hin und wieder erweitern und neue Kundenkreise erschließen. Dafür muss der Online-Shop entsprechend flexibel sein. Eine dynamische Software-Lösung erlaubt vielerlei Anpassungen und eine schnelle Umsetzung. So wirkt das Angebot immer wie aus einem Guss.

Ein Online-Shop bedeutet Arbeit: Suchmaschinenoptimierung und Marketing

Ein Online-Shop ist schnell erstellt, so richtig erfolgreich ist er aber erst, wenn er mit dem nötigen Know-How angefertigt wurde. Als Unternehmer ist es oftmals kaum möglich, alle Details bei der Vermarktung und Optimierung eines Shops im Blick zu behalten. Ein Beispiel: Wie wird der Shop überhaupt gefunden – und wie verwandelt man Shopbesucher in zahlende Kunden? Auf diese Fragen gibt es viele Antworten, sie hängen unter anderem auch stark mit der Beschaffenheit der Zielgruppe zusammen.

Ein professioneller Dienstleister kann bei der Erstellung eines Shopware-Onlineshops dabei helfen, die richtigen Grundlagen für eine optimale Suchmaschinenoptimierung zu schaffen. Zudem kann er Template-Anpassungen vornehmen und ist Ansprechpartner bei aufkommenden Fragen. Eine enorme Arbeitserleichterung! Gerade in puncto Usability hilft einem nur Erfahrung weiter: E-Commerce-Spezialisten wissen, welche Zielgruppen auf bestimmte Details reagieren, was sie anspricht und wovon sie eher verwirrt werden.

Eine bestimmte Form der Navigation durch den Shop mag zum Beispiel für „Digital Natives“ intuitiv sein, für andere Personengruppen aber unübersichtlich und frustrierend. Eine kluge Suchmaschinenoptimierung kann dabei helfen, dass der Shop möglichst gut gefunden wird. Im Endeffekt geht es darum, dem Kunden genau das zu liefern, was er sucht – und zwar ohne es vorher abzufragen. Für Unternehmer ohne weitreichende E-Commerce-Erfahrung kommt das dem Gedankenlesen gleich. Wer seiner Online-Präsenz wirklich zum Erfolg verhelfen will, sollte daher auf Unterstützung zurückgreifen.

Die Auswirkungen von Währungsschwankungen auf die Wirtschaft

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2018 war ein Jahr der Währungsschwankungen, in dem die wichtigsten asiatischen Währungen wie die Indische Rupie, die Pakistanische Rupie und der Philippinische Peso im Laufe des Jahres mit alarmierenden Kursen gegenüber dem Dollar abgewertet wurden. Erfreulicherweise ist die Abwertung einer Währung für das jeweilige Land von Bedeutung, wobei jedoch die weitreichenden Auswirkungen von Währungsschwankungen oft übersehen werden.

Währungsschwankungen ergeben sich aus dem variablen Wechselkurssystem, dem die meisten großen Volkswirtschaften folgen. Der Wechselkurs der Währungen zu anderen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem relativen Angebot und der Nachfrage nach Währungen, dem Wirtschaftswachstum der Länder, den Inflationsaussichten, den Kapitalflüssen usw. Da sich diese Faktoren ständig ändern, schwanken die Währungen mit ihnen. Die Schwankungen der Währung eines Landes können weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes, die Verbraucher, die Unternehmen und die Zahlungseingänge haben. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf einige dieser Dynamiken werfen.

Die Wirtschaft

Eine der stärksten Auswirkungen von Währungsschwankungen ist im internationalen Handel zu beobachten. Generell stimuliert eine schwächere Währung die Exporte und macht Importe teuer, wodurch das Handelsdefizit des Landes langfristig gesenkt wird. Auf der anderen Seite kann eine starke Währung die Exporte verringern und die Importe verbilligen, was das Handelsdefizit effektiv vergrößert. Es wird zwar allgemein davon ausgegangen, dass eine starke Währung eine gute Sache für die Wirtschaft einer Nation ist, aber in Wirklichkeit ist sie es vielleicht nicht. 

Eine nicht zu rechtfertigende starke Währung kann langfristig zu einer Belastung der Wirtschaft führen, da ganze Branchen wettbewerbsunfähig werden und Tausende von Arbeitsplätzen verloren gehen. Da das BIP direkt mit dem Export verbunden ist, kann eine schwächere Währung entgegen der landläufigen Meinung tatsächlich der Wirtschaft des Landes helfen. Andererseits kann eine Währung, die an Wert verliert, zu einer Inflation führen, wenn die Kosten für den Import von Waren steigen. Währungsschwankungen haben auch direkte Auswirkungen auf die Geldpolitik eines Landes, da die Wechselkurse eine wichtige Rolle bei der Entscheidung über die von der Zentralbank eines Landes festgelegten Wechselkurse spielen.

Der Verbraucher

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Währungsschwankungen haben einen erheblichen Einfluss auf den Verbraucher. Wie bereits erwähnt, erhöht eine schwache Währung die Kosten für Importe, und letztendlich werden diese Kosten vom Verbraucher getragen. Auf der anderen Seite ermöglicht eine starke Währung den Verbrauchern, mehr zu kaufen. Diese Ausgabenerhöhung kommt der Gesamtwirtschaft des Landes zugute. Auch die Gaspreise sind aufgrund von Währungsschwankungen stark betroffen.

Wenn der US-Dollar gegenüber anderen Währungen stärker wird, sehen wir einen Rückgang der Ölpreise. Um zu entschlüsseln, warum das passiert, ist es wichtig zu wissen, dass große ölexportierende Länder wie Saudi-Arabien ihre Währungen an den US-Dollar gebunden haben. Wenn also der Dollar stärker wird, wird es auch der saudische Riyal, was die Importe Saudi-Arabiens billiger macht. Aus diesem Grund kann es sich Saudi-Arabien leisten, niedrigere Ölpreise zu verlangen. Da die Ölpreise die Kosten der Rohstoffe weltweit beeinflussen, können die Verbraucher die Auswirkungen dieser miteinander verbundenen Schwankungen direkt spüren.

Business

Währungsschwankungen betreffen alle Arten von Unternehmen, aber Unternehmen, die Lieferungen aus anderen Ländern exportieren oder importieren, sind am stärksten betroffen. Eine Änderung der Währung kann einen direkten Einfluss auf das Ergebnis eines Unternehmens haben. Auch wenn ein Unternehmen nicht von anderen Ländern kauft oder in andere verkauft, können diese Schwankungen unvorhersehbare Folgen haben. Wenn ein Unternehmen beispielsweise LKWs zum Bewegen seiner Produkte einsetzt und eine Währungsänderung die Kraftstoffkosten beeinflusst, ergeben sich direkte Auswirkungen auf die Versandkosten.

Auf der anderen Seite kann eine abwertende Währung auch dazu beitragen, dass inländische Unternehmen mehr lokal verkaufen, indem sie die Importe des Landes reduzieren.

Internationale Überweisungen

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Expats, die regelmäßig Geld nach Hause schicken, behalten die Wechselkurse im Auge, da sie von Schwankungen profitieren oder dadurch verlieren. Wenn die Währung eines Landes schwächer wird, erhalten seine Expats in anderen Teilen der Welt mehr Wert auf ihre Geldtransfers; und wir können einen Anstieg der Überweisungen dahingehend beobachten. Als bevorzugte Geldtransfer-Marke für Millionen von Expats auf der ganzen Welt erlebt Xpress Money einen direkten Einfluss dieser Schwankungen. Einige Expats gehen so weit, Kredite aufzunehmen, um die Wechselkurse optimal zu nutzen.

Eine Zunahme der Rücküberweisungen wiederum hilft der Wirtschaft des Landes, indem es seinen Bürgern ermöglicht, Geld auszugeben und zu investieren. Währungsschwankungen haben Auswirkungen auf fast jeden Aspekt unseres Lebens, auch wenn wir den Zusammenhang ignorieren. Das Verständnis, wie alles funktioniert, kann Ihnen helfen, die richtigen finanziellen Entscheidungen zur richtigen Zeit zu treffen.

Devisenhandel: Diese Fehler sollten Einsteiger unbedingt vermeiden

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Während es leicht ist, in den Devisenmarkt einzusteigen, ist es nicht so einfach, ihn zu meistern. Viele Anfänger neigen dazu, viele Fehler zu machen, wenn sie versuchen, sich auf dem Markt zu etablieren. Viele Neueinsteiger neigen dazu, sich entmutigen zu lassen, noch bevor es ihnen gelungen ist, eine Stiftung aufzubauen. Die meisten der Fehler, die Anfänger machen, sind jedoch nicht sehr komplex. Mit einem starken Fokus können sie vermieden werden. Das Folgende ist ein Highlight der wichtigsten Fehler, die Anfänger machen und die vermieden werden sollten.

Große Risiken eingehen

Viele Menschen neigen dazu, sich in den Devisenmarkt zu wagen und denken, dass es sich um eine Art Glücksspiel handelt. Sie riskieren zu viel Geld und verbrennen sich am Ende. Solche Anfänger neigen auch dazu, zu viel Optimismus auf dem Markt zu haben. All dies sind Fehler, die am Ende zu ihrem Verzehr führen. Sie sollten niemals zu viel von Ihrem Geld auf dem Devisenmarkt riskieren. Dieser Markt ist, im Gegensatz zu vielen anderen, sehr volatil und riskant. Wie andere Märkte auch, kann der Devisenmarkt jedoch mit einer intelligenten Strategie geschlagen werden.

Längere Zeiträume werden nicht genutzt

Viele Anfänger neigen auch dazu, sich zu sehr auf den kurzfristigen Handel zu konzentrieren. Dies liegt an der allgemeinen Auffassung, dass es beim Day-Trading darum geht, kurzfristige Geschäfte zu tätigen. Während der Devisenhandel in der Tat für kurze Zeiträume weitgehend vorteilhaft ist, ist es nicht ratsam, die längeren Zeiträume zu ignorieren. Diese Zeitfenster geben in der Regel ein besseres Bild von den Aufwärtstendenzen. Die Stunden- und Tages-Chart ist besonders gut, wenn es darum geht, die Trends darzustellen. Händler, die sich zu sehr auf die minutenbasierten Charts konzentrieren, verpassen daher am Ende wichtige Daten.

Die Wahl der falschen Plattform

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Ein weiterer Fehler, den Händler oft machen, ist die Wahl der falschen Plattform. Der Devisenhandel ist eine schwierige Angelegenheit, wenn Sie nicht über die richtigen Handelswerkzeuge verfügen. Eine Plattform ist ein entscheidender Bestandteil Ihres Handelserfolgs. Als Anfänger benötigen Sie eine solide Plattform mit Nachrichten, Bildungsinformationen, verschiedenen Charts und allen für die Analyse erforderlichen Tools. Metatrader 4 ist die am häufigsten verwendete Devisenhandelsplattform.

Um die Plattform jedoch richtig zu nutzen, müssen Sie einen MetaTrader 4 Leitfaden durchgehen, um sie zu verstehen. Schließlich sollte jeder Anfänger sicherstellen, dass das Lernen der wichtigste Teil seines täglichen Handelns ist.

Emotionale Urteile fällen

Es wird geschätzt, dass 80% der All Day Trader den Markt innerhalb von zwei Jahren verlassen. Der Grund dafür ist meist auf mangelnde Logik beim Trading zurückzuführen. Viele Händler neigen dazu, sich von den Aussichten des Devisenmarktes mitreißen zu lassen, so dass sie vergessen, dass das Handelsgeschäft ein Beruf wie jeder andere ist. Einige Händler neigen auch dazu, sich zu sehr auf den Geldaspekt und nicht auf den Qualifikationsmarkt zu konzentrieren. Leider ist das Handeln ohne die richtigen Fähigkeiten ein Rezept für das Scheitern. Jeder Trader muss gut über den Markt informiert sein. Mit der richtigen Ausbildung wird die Bedeutung des Pragmatismus besser verstanden.

Handel ohne Risikomanagement-Tools

Viele Anfänger neigen auch dazu, sich in den Markt zu wagen, ohne die Risiken des Marktes richtig einzuschätzen. Der Devisenmarkt ist einer der riskantesten in der Geschäftswelt. Den Händlern wird eine hohe Hebelwirkung geboten, und die Risiken sind ebenfalls exponentiell. Aus diesem Grund ist eine angemessene Schulung zum Risikomanagement erforderlich. Es stehen Händlern viele verschiedene Instrumente zur Verfügung, mit denen sie ihr Risiko steuern können. Take Profit und Stop Loss Strategien sind die am häufigsten verwendeten Instrumente zur Risikominderung.

Anfänger neigen jedoch dazu, zu investieren, ohne den Einsatz solcher Tools zu berücksichtigen. Dies führt dazu, dass sie ein hohes Risiko tragen und am Ende Geld verlieren. Experten empfehlen ein 3:1 Verhältnis von Ertrag zu Risiko beim Handel. Um im Handel erfolgreich zu sein, müssen Sie so viele Risikomanagementinstrumente wie möglich einsetzen.

Fazit

Der Devisenmarkt ist einer der am einfachsten zu betretenden Märkte. Das bedeutet jedoch nicht, dass du es so schnell wie möglich eingeben solltest. Es ist wichtig, eine angemessene Schulung in Betracht zu ziehen, um die oben aufgeführten häufigen Fehler zu vermeiden. Das Kennenlernen der Fehler ist der erste Schritt, um genau zu wissen, wie man sich beim Trading verhalten soll. Wie ist es mit dem Dax30?

Ordnung im Büro: Einfach produktiver arbeiten

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Büros sind seltsame Orte. Zwar verbringen hier einige Menschen einen großen Teil ihres Tages, aber so richtig verantwortlich fühlen sie sich für diese Räume nicht immer. Büros müllen regelmäßig zu, erst langsam, dann immer schlimmer. Wer ab und zu mal durchgreift, sorgt nicht nur für Ordnung, sondern gewinnt auch an Produktivität.

Wann und wie sollte man ein Büro aufräumen?

Einige Dinge behindern den Arbeitsalltag durchaus beträchtlich. Eine unsaubere Kaffeemaschine ist natürlich ein Ärgernis, aber wenn es ans Eingemachte geht, kann Unordnung ein echter Zeitfresser sein. Das Beispiel Kabel: Nicht selten kommen in einem Büro neue Elektrogeräte hinzu. Diese werden oft wild angeschlossen, was zu erheblichem Kabelsalat auf den Tischen führen kann. Kabelsalat ist ärgerlich: Wer ein Kabel sucht, findet es nicht, oder – schlimmer noch – zieht das falsche heraus. Es gibt jedoch bequeme Möglichkeiten Kabelsalat mit einer Kabeltrommel vermeiden zu können.

Wer sich einmal grundsätzlich die Elektronik in einem Unternehmen vornehmen möchte, sollte insbesondere die Kabel ordnen. Das sorgt auch für Übersichtlichkeit auf den Schreibtischen und macht unter anderem das Putzen einfacher. Außerdem findet man Kabel so einfacher wieder und kann sie sehr viel leichter ersetzen. Wichtig ist, dass man sich für diese Arbeiten Zeit nimmt – natürlich am besten, wenn keiner arbeitet. Weil das nicht in jedem Unternehmen möglich ist, kann die Aufräumaktion auch in Etappen vorgenommen werden. Sinnvoll ist es allerdings wirklich nur, wenn Projekte als Ganzes angegangen werden. Nur einen Arbeitsplatz mit wilden Kabeln zu ordnen bringt wenig.

Auch digitale Umgebungen brauchen Ordnung

Ganz besonders bei Unternehmen, die ihre Mitarbeiter viel an Computern beschäftigen (und das dürfte die allermeisten betreffen), ist die digitale Ordnung mindestens so wichtig wie die analoge. Unaufgeräumte Desktops, zugemüllte Server und ähnliches können nämlich Zugriffszeiten enorm verlangsamen. Das Ergebnis: Alle warten auf ihre langsamen Computer – und fluchen darüber regelmäßig. Es schadet also nicht, aller paar Monate auch eine digitale Aufräumaktion zu starten. Bei dieser Gelegenheit kann man zudem direkt die Software aktualisieren und Backups machen.

Die Kollegen werden sich freuen, wenn sie merken, dass sie mit schnellen Computern und aktueller Software arbeiten können. Oder wenn sie im Datenarchiv tatsächlich finden, was sie suchen!

Warum sind Büros unordentlich?

Da der Arbeitsplatz nicht als privater Raum im Sinne des Privateigentums wahrgenommen wird, neigen wir dazu, diesen Platz nicht so zu pflegen wie unser Zuhause, selbst wenn wir ordnungsliebende Menschen sind. Schuld ist auch das Prinzip der geteilten Verantwortung: Wenn etwa eine Büroküche von vielen Menschen genutzt wird, glaubt jeder, dass sich um die Ordnung ja jemand anders kümmern könnte. Der Effekt wird umso stärker je mehr Menschen beteiligt sind. Da hilft nichts außer gelegentlich hart durchzugreifen.

Industrie: DIN-Normen für Befestigungselemente & Co.

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So gut wie alles in Deutschland ist genormt. Einen großen Anteil daran hat DIN, das Deutsche Institut für Normung. Entgegen der häufig sarkastischen Darstellung sind diese Normungen aber kein Anfall hyperdeutscher Gründlichkeit, sondern ein maßgeblicher Faktor für die Leistungsfähigkeit unserer Industrie.

Warum braucht man Normen in der verarbeitenden Industrie?

Normen werden insbesondere in der Industrie gebraucht, damit verschiedene industrielle Zweige problemlos miteinander arbeiten können. Gut erkennen kann man das in puncto Befestigungselemente wie Schrauben, Muttern und Distanzhülsen. Diese Teile kommen fast überall zum Einsatz und müssen in verschiedenen Standard-Größen zur Verfügung stehen. Das erleichtert das Arbeiten ungemein, denn so wird eine Arbeitsteilung überhaupt erst gewährleistet: Große Unternehmen stellen Befestigungselemente her, während andere sich an den Teilen bedienen, um etwa Gerüste zu bauen.

Gäbe es keine Normen, müsste jedes Unternehmen alle seine Teile selbst herstellen oder diese zumindest in Auftrag geben. Die Wirtschaft wäre damit insgesamt viel weniger effektiv. Normen sind in Deutschland grundsätzlich frei. Das heißt, dass sie jedem zur Verwendung zur Verfügung stehen. Über die Landesgrenzen hinaus gibt es auch internationale Normensysteme, etwa das ISO- oder das EN-System. So gut wie jedes Land hat zudem eine eigene Normeninstitution – DIN ist nicht das einzige Institut.

Ist Arbeitsteilung immer sinnvoll?

Besonders in jüngerer Zeit macht sich jedoch vor allem auf dem internationalen Markt eine Gegenbewegung bemerkbar: Besonders große Konzerne versuchen wieder mehr und mehr, Normen zu ignorieren und etwa Anschlüsse und Verbindungen selbst herzustellen. Die Hoffnung ist, dass bei sehr weit verbreiteten Produkten künstlich eine neue Nachfrage erzeugt werden kann. Die Logik: Wenn meine Produkte nur untereinander kompatibel sind, werden Kunden dazu gezwungen, ausschließlich Produkte von mir zu kaufen. Die Rechnung kann natürlich nur aufgehen, wenn ein Konzern so groß ist, dass er eine sehr breite Produktpalette überhaupt anbieten kann und verschiedene untereinander kompatible Teile herstellt.

Besonders großes Aufsehen erregt beispielsweise regelmäßig das Unternehmen Apple, das auf Standards bei seinen Anschlüssen zunehmend verzichtet und lieber seine eigenen Verbindungselemente durchsetzen will. Das Ziel: Zu jedem iPhone muss ein passender Apple-Kopfhörer gekauft werden, um Musik zu hören. Das widerspricht natürlich vollständig dem Sinn von Normung, ist aber ab einer gewissen Marktmacht jedoch problemlos möglich. Von daher können wir in Deutschland froh sein, dass weite Teile der Industrie noch immer mit den zahlreichen Normen arbeiten.

Damit wird nämlich nicht nur die Zusammenarbeit der Unternehmen, sondern auch die Nutzung der Produkte leichter. Wir wollen uns eine Welt, in der es etliche unterschiedliche Formen für ein „Standard“-Papierblatt gibt, nicht wirklich vorstellen. Normen mögen manchmal kleinlich wirken, de facto machen sie das Leben aber in vielen Bereichen einfacher und günstiger.

Hidden Champion: Amazon ist mittlerweile der drittgrößte Digitalvermarkter in der westlichen Welt

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Der Global Player Amazon baut sein Geschäftsmodell unbemerkt von vielen Experten und erst recht von vielen Konsumenten weiter aus. Neben den Bereichen Logistik und Einzelhandel setzt der Internetgigant auch mehr und mehr auf das Thema digitales Marketing. Wie das bei Amazon genau aussieht, zeigt dieser Artikel.

Das Marktplatz-Prinzip von Amazon

Mit seinen „Marketplaces“ macht Amazon schon länger traditionellen Online-Shops eine beträchtliche Konkurrenz. Das Prinzip: Die Kleinunternehmer können sich bei Amazon ein Profil anlegen und von der beträchtlichen Reichweite des Konzerns profitieren – Amazon bekommt dafür natürlich selbstverständlich etwas vom Gewinn ab. Mehr und mehr hat sich das Prinzip in den vergangenen Jahren zu einer All-in-One-Lösung entwickelt. Kunden können nun nicht nur ein Profil auf Amazon, sondern gleich auch Versandlösungen für ihre Produkte dazu buchen.

Mittlerweile bietet Amazon auch Marketing-Optionen für sein angeschlossenen Händler und Lieferanten. Häufig werden diese von Agenturen gesteuert: Da bei Amazon die Werbesteuerung mit Aufgaben des Handels- und Marktplatz Management verschwimmen, haben sich „Amazon PPC und SEO Agenturen“ wie PrimeUp gebildet. Diese Agenturen kümmern sich für den Unternehmer um das entsprechende Marketing. Und das ist auch notwendig: Der Amazon-Marktplatz ist riesig, und erfolgreiche Händler und Hersteller müssen sich gegen eine erhebliche Anzahl Mitbewerber durchsetzen.

Was ist PPC-Advertising?

PPC Advertising steht für „Pay Per Click“-Advertising. Es ist ein Überbegriff für alle Modelle des Online-Marketing, bei denen pro Klick abgerechnet wird. Ein Beispiel hierfür ist beispielsweise Google AdWords. Google schaltet diese Anzeigen neben seinen Suchergebnissen. Klicken die Suchenden die Anzeige, muss derjenige, der die Anzeige geschaltet hat, zahlen. Folglich nennt man PPC auch manchmal „Klickvergütung“. Der Vorteil für die Kunden ist klar: Er zahlt nur, wenn auch wirklich jemand auf seiner Seite gelandet ist. Das reizt den Anbieter umso mehr an, die Anzeigen so effektiv und sinnvoll wie möglich zu schalten.

Bei Amazon lässt sich das Prinzip folgendermaßen vorstellen: Der Kunde sucht in der Amazon-Suchmaske nach einem bestimmten Produkt und landet per Suchanzeige bei einem Produkt. Der Hersteller oder Händler des Produktes zahlt dann dafür, dass Amazon den Kunden erfolgreich vermittelt hat. Beide profitieren voneinander: Amazon hat die Gewissheit, mit einer wachsenden Anzahl an Online-Shops seinen Kunden immer genau das bieten zu können, wonach sie suchen. Und die Anbieter der Shops freuen sich, dass sie ohne große Mühe zu Klicks und neuen Kunden kommen.

Es ist daher wenig verwunderlich, dass Amazon sein Geschäftsmodell kontinuierlich in Richtung digitales Marketing ausbauen möchte. In Zukunft könnte der Online-Riese mehr und mehr darauf bauen, dass PPC Werbung mehr Fläche auf seinen Seiten eingeräumt wird und Verkaufssteigerungen kaum noch ohne Werbung möglich sind. Ein Trend der bereits jetzt zu beobachten ist. Die Zukunft wird zeigen, ob die Strategie langfristig funktionieren kann. Aktuelle Umsätze von über $10 Mrd. pro Jahr allein über Werbung legen dies nahe.

E-Commerce Tipps: Spartensegmente richtig vermarkten

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Viele Tipps für das Online-Marketing sind für Händler im E-Commerce wenig brauchbar, weil sie sich an ein allgemeines Publikum richten. Zahlreiche Zielgruppen sind aber durchaus speziell und brauchen daher auch eine spezielle Ansprache. Was bei der einen Zielgruppe funktioniert, funktioniert bei der anderen noch lange nicht. Daher kann es sinnvoll sein, sich an Spezialbeispielen zu orientieren.

Fallbeispiel: Wie vermarkte ich Tierprodukte?

Nehmen wir ein garnicht so seltenes Fallbeispiel: Tierprodukte. Der Markt für Haustierprodukte ist groß und divers. Oftmals lohnt es sich aber für Hersteller nicht, eigene Läden zu eröffnen. Daher weichen sie gern auf den Online-Markt aus und bieten hier ihr großes Produktsortiment an. Aber wie vermarktet man spezielle Produkte wie zum Beispiel Kauwurzeln für Hunde im Netz? Zunächst gilt es, den passenden Kundenkreis zu finden. Dazu muss sich der Anbieter in die Lage des Kunden versetzen. Er sucht online nach Produkten für sein Haustier und soll dabei optimalerweise auf dem entsprechenden Shop landen.

Suchen Kunden in diesem Segment nach speziellen Produkten oder eher allgemeiner? In manchen Branchen kann es durchaus sinnvoll sein, einen allgemeinen Kundenkreis anzusprechen. Wer etwa einen Friseur oder einen Zahnarzt in der Nähe sucht, sucht höchstwahrscheinlich schlicht nach „Friseur + Wohnort“ oder „Zahnarzt + Wohnort“. Wer aber nach Tierprodukten im Netz recherchiert, hat vermutlich schon eine etwas genauere Vorstellung davon, was er finden möchte, denn einfache Tierprodukte finden sich in jedem Super- oder Baumarkt.

Spezielle Wünsche mit geeignetem Content abdecken

Tierbesitzer suchen höchstwahrscheinlich nach Produkten speziell für ihr Tier. Und jeder, der sich mit der Branche auseinandergesetzt hat, weiß: Es gibt sehr viele unterschiedliche Tiere, für die jeweils Produkte hergestellt werden. Es kann also für einen Online-Händler, der Tierprodukte verkauft, durchaus klug sein, einzelne Landingpages für verschiedene Gattungen anzulegen und dort entsprechende Texte zu platzieren. Die Texte könnten beispielsweise auf die besonderen Bedürfnisse von Katzen, Hunden, Nagern, Vögel und Co. eingehen.

Sie könnten aber auch Lösungen für konkrete Probleme anbieten, etwa: Wie kann ich die Zahngesundheit meines Hundes verbessern? Welches Ergänzungsfutter eignet sich für Hauskatzen? Während früher viel mehr mit Schlagworten gesucht wurde, suchen die Menschen heute eher konkret nach Lösungen, da Schlagworte zu allgemeine und diffuse Ergebnisse zur Folge haben. Der Hauptgewinn im Online-Markt ist es, wenn jemand auf der Suche nach einer konkreten Lösung für sein Problem exakt bei dem Produkt landet, was ihm eine solche Lösung verspricht.

Das Beispiel Tierprodukte zeigt: Unter Umständen kann es sinnvoll sein, maßgeschneiderten Content auf seiner Seite zur Verfügung zu stellen. Das gilt allerdings nicht für alle Branchen. Ob und wie speziell die eigene Zielgruppe ist, muss der Unternehmer vorab klären.