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Handelsfinanzierung im Fokus: Wann und für wen ist sie geeignet?

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Die Handelsfinanzierung oder auch das „Trade Finance“ ist eine Form der finanziellen Absicherung, welche beim grenzüberschreitenden Handel eine Rolle spielt. Ob dabei mit Dienstleistungen oder Waren gehandelt wird, spielt an sich keine Rolle. Eine Handelsfinanzierung ist grundsätzlich immer dann sinnvoll, wenn Unternehmen ein bereits funktionierendes Geschäftsmodell haben und höhere Volumina anstreben.

Durch eine maßgeschneiderte Vorfinanzierung ist es Firmen möglich, auf dem Markt in ein „neues Level vorzudringen“. Nicht ohne Grund gab es in der Vergangenheit bereits zahlreiche Unternehmen, die sich durch eine Handelsfinanzierung gegen ihre Konkurrenz durchsetzen konnten. Um das zu erreichen, sollte man sich jedoch näher mit der Materie befassen.

Voraussetzungen zur Bewilligung einer Handelsfinanzierung

Ob eine Handelsfinanzierung in Anspruch genommen werden kann, gehört zu den wichtigsten Fragen der Unternehmenswelt. An sich lässt sich sagen, dass eine entsprechende Finanzierung von Firmen aller Arten in Anspruch genommen werden kann. Es müssen jedoch einige Kriterien gegeben sein, damit eine Bewilligung möglich ist. Was für Kriterien das sind, hängt von dem jeweiligen Geldgeber ab.

Prinzipiell lässt sich sagen, dass die Marge des Geschäfts bei mindestens 10 % liegen sollte, das Unternehmen bereits zwei Jahre am Markt tätig sein muss und die Waren allein dem Weiterverkauf dienen und beispielsweise nicht zur Produktion oder Weiterverarbeitung genutzt werden. Wenn all diese Kriterien gegeben sind, dürfte einer Handelsfinanzierung nichts im Weg stehen. Eine entsprechende Finanzierung ist somit auch für Unternehmen im Bereich des E-Commerce geeignet.

Wie Unternehmen eine Handelsfinanzierung in Anspruch nehmen

Bevor Unternehmen eine Handelsfinanzierung beantragen, sollten sie erst einmal ihre Möglichkeiten prüfen. Dafür bietet sich ein Vergleich von Handelsfinanzierungen an. Glücklicherweise gibt es online einige Anbieter, die sich auf Finanzierungsangebote für Unternehmen spezialisiert haben. Solche ermöglichen nicht nur einen unkomplizierten Vergleich, sondern unterstützen beim gesamten Prozess. Ein gutes Beispiel für einen solchen Anbieter wäre Finanzierung.com.

Vorteile einer Handelsfinanzierung über Finanzierung.com

Wer eine Handelsfinanzierung in Anspruch nehmen möchte, kann das unter anderem über das Portal Finanzierung.com tun. Das geht mit einigen Vorteilen einher und einer der größten ist das geringe Risiko. Sollte kein Handel zustande kommen, fallen auch keine Gebühren an. Ein weiterer Vorzug sind die flexiblen Handelsbedingungen. Unternehmen können selbst entscheiden, wie viel Geld sie benötigen und über welchen Zeitraum sie es zurückzahlen möchten. Es lassen sich also die unterschiedlichsten wirtschaftlichen Vorhaben realisieren.

Durch ein großes Netzwerk an Finanzierungspartnern aus Banken, Family Offices und privaten Investoren liegen zudem zahlreiche Geldgeber vor. Nicht zuletzt sollte erwähnt werden, dass Finanzierung.com bereits Handelsfinanzierungen unterschiedlicher Größen vermittelt hat, darunter sowohl auf unternehmerischer als auch auf staatlich-institutioneller Ebene – ein Zeichen für Kredibilität.

Wann Unternehmen eine Handelsfinanzierung nutzen sollten

Pauschal lässt sich nur schwer beantworten, wann eine Handelsfinanzierung eine gute Option darstellt, da das von Unternehmen zu Unternehmen variiert. Es steht jedoch außer Frage, dass alle Firmen, die Produkte verkaufen, von einer entsprechenden Finanzierung profitieren können. Eine Handelsfinanzierung kann beispielsweise im Rahmen von Innovationsbemühungen des Unternehmens erfolgen. Sollte beispielsweise Interesse daran bestehen, einen neuen Markt zu erschließen, ist das mit hohen Kosten verbunden.

Nicht jedes Unternehmen ist in der Lage, diese Kosten zu tragen, was nicht selten dazu führt, dass gute Pläne auf Eis gelegt werden. Um solche Vorfälle zu vermeiden, bietet sich eine Handelsfinanzierung an, denn mit einer entsprechenden Finanzierung lassen sich selbst Handelsvolumina in Höhe von mehreren Hunderttausend oder gar Millionen Euro realisieren. Das kann ein Unternehmen im Optimalfall an die Marktspitze katapultieren.

Blockchain-Technologie könnte die Handelsfinanzierung revolutionieren

Bisweilen spielt die Blockchain-Technologie bei Handelsfinanzierungen noch keine allzu große Rolle, aber das könnte sich in Zukunft ändern. Diesbezüglich gilt es insbesondere das Potenzial von Smart Contracts zu nennen. Nicht selten kommt es vor, dass Firmen bestimmte Waren importieren möchten, aber mit der Zahlung zögern, da sie erst besagte Waren erhalten möchten. Sollte auch der umgekehrte Fall gegeben sein, kann das schnell zu einem Problem werden. Dieses Problem lässt sich durch digitale Verträge lösen, da sich solche erst dann erfüllen, wenn bestimmte Bedingungen gegeben sind.

Dieses Konzept lässt sich auch in Zusammenhang mit einer Handelsfinanzierung nutzen. So kann man beispielsweise festlegen, dass ein Unternehmen nur dann Gebühren zahlt, wenn das geplante Handelsgeschäft Erfolg hatte. Auf diese Weise lässt sich nicht nur die Effizienz steigen, sondern es können auch Kosten gespart werden.

Für wen sich eine Handelsfinanzierung eignet

Damit eine Handelsfinanzierung bewilligt wird, muss es sich um eine gewisse Summe handeln und prinzipiell sollte der Kreditrahmen mindestens 500.000 Euro betragen. Damit fällt diese Option zumindest für kleine Unternehmen weg. Anders sieht die Situation bei mittelständischen oder großen Firmen aus. Solche können definitiv von einer Handelsfinanzierung profitieren, wenn sie eine größere Menge von Waren kaufen und weiterverkaufen möchten.

Neben Unternehmen sind Handelsfinanzierungen auch für staatliche Institutionen interessant. Gerade in Krisenzeiten kommt es häufig vor, dass staatliche Institutionen eine größere Menge an Waren einkaufen und dafür kurzfristig finanzielle Mittel benötigen. Diese Mittel werden häufig durch eine Handelsfinanzierung zur Verfügung gestellt.

Ist Copy Trading eine nachhaltige Investmentstrategie?

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Wenn ein Anleger beweist, dass er gut ist, weil er eine Rendite erzielt, und ein neuer Anleger sich nicht darum kümmern möchte, dem Markt zu folgen und eigene Entscheidungen zu treffen, warum nicht die Investitionen erfolgreicher Anleger auf Knopfdruck replizieren? Es ist die Idee des „Copy Trading“: soziale Netzwerke für Investitionen, die es ermöglichen, das „Beste“ zu kopieren. Die Frage ist, wer die Besten sind und ob es sich beim Copy-Trading um eine nachhaltige Anlagestrategie handelt.

Was ist Copy-Trading, und wie funktioniert es?

Copy Trading ist eine innovative Anlagemethode, die zum Beispiel vom Online-Broker eToro angeboten wird. Wird von Copy Trading gesprochen, nutzen viele Anleger auch den Begriff Social Trading, wobei es sich nicht direkt, um die gleiche Trading-Strategie handelt. Beim Copy-Trading hat der Anleger die Möglichkeit, alle von einem anderen Trader ausgeführten Trades automatisch zu „kopieren“, um deren Performance in seinem eigenen persönlichen Konto zu replizieren. Beim Copy-Trading wird allerdings nicht das eigene Trading Konto in andere Hände gelegt, wie dies zum Beispiel der Fall ist, wenn ein Fondsmanager engagiert wird.

Beim Copy-Trading wird erfahrenen und erfolgreichen Tradern lediglich ein Teil des eigenen Vermögens zugewiesen, um die gesetzten Trades zu kopieren. Der Handelskonto wird also lediglich mit dem Handelskonto des zu kopierenden Traders verbunden, sodass die Anlagen des Traders automatisch getätigt werden.

Die Vorteile von Copy-Trading

Sobald ein Anleger versteht, was Copy Trading ist, wird er die Vorteile zu schätzen wissen, denn Copy Trading bietet richtig angewendet viele Vorteile und hat kaum Nachteile. Wie das Copy-Trading bei eToro und anderen Top-Brokern abläuft und welche Vorteile die Nutzung der besten Online-Broker auf dem Markt hat, kann bei https://www.nachgefragt.net/etoro/ nachgelesen werden. Zu den größten Vorteilen vom Copy Trading gehört:

  • Es ermöglicht Anfängern, sich mit den Finanzmärkten vertraut zu machen und Vertrauen in ihre Bewegungen innerhalb der Plattform zu gewinnen, indem sie erfahrenen Anlegern folgen.
  • Es ermöglicht auch erfahrenen Händlern, am Markt teilzunehmen, selbst wenn sie beschäftigt sind und keine Zeit für die Recherche des Marktes aufwenden können.
  • Copy-Trading kann mit verschiedenen Instrumenten verwendet werden. Dazu gehören Währungen wie der Euro, Kryptowährungen wie der Bitcoin, Aktien wie Vodafone, Rohstoffe und viele andere Vermögenswerte.
  • Copy Trading schafft eine Gemeinschaft von Händlern, sowohl Anfängern als auch Erfahrenen, die Anlageideen und -strategien austauschen können. Auf diese Weise können sie gemeinsam die Abläufe verbessern und neue Strategien entwickeln.

Wie Copy Trading am besten umsetzen?

Wenn ein unerfahrener oder erfahrener Anleger am Copy-Trading erfolgreich teilnehmen will, sollte er unbedingt einige Tipps beachten und ein paar wichtige Schritte befolgen. Wer diese Ratschläge annimmt und besonnen auswählt, erhöht seine eigene Chance erfolgreich am Copy-Trading teilzunehmen.

#1 Der Broker

Es sollte unbedingt ein anerkannter und regulierter Broker ausgewählt werden. Wichtig ist, dass der Broker vertrauenswürdig ist und alle Vorschriften einhält. Das Geld des Anlegers muss sich auf einem sicheren Konto befinden.

#2 Das Anlegerkonto

Wurde ein Broker ausgewählt, ist zu empfehlen, als Erstes ein Demokonto anzulegen und die Plattform und die Möglichkeiten, die diese bietet kennenzulernen. Es ist zu empfehlen, einen Broker zu wählen, der zu den Experten gehört, wenn es um das Copy-Trading geht.

#3 Die Auswahl

Findet sich der Anleger auf der Plattform zurecht und das Konto ist aktiv, wird eine Liste mit möglichen Vermögenswerten und den handelnden Investoren dieser zusammengestellt. Es ist wichtig, dass der Anleger in diesem Schritt mit Sorgfalt und Geduld einen oder mehrere Trader auswählt, die er kopieren möchte. Während diese Schritte ausgeführt werden, gibt es einige andere Richtlinien, die beachtet werden sollten. Bei jedem Schritt hat der Anleger eine Vielzahl von Optionen, aus denen er die Option passende filtern muss. Es gibt viele Broker, mehrere Plattformen und viele Trader, die sich kopieren lassen.

Es ist wichtig, sich auf die Optionen zu konzentrieren, die nützlich sind und den Bedürfnissen des Anlegers entsprechen. Bevor er mit dem Handel beginnt, muss er sich eingehend mit mehreren Themen auseinandersetzen. Unter anderem muss der Anleger wissen, was seine Ziele sind, welche Instrumente er handeln und wie viel Geld er investieren möchte. Als Nächstes muss er einen Broker auswählen und die Plattform kennenlernen, von der aus er handeln wird. Zuletzt muss er die zu kopierenden Investoren auswählen.

Wie hoch ist Ihre Risikoeinstufung?

Dank Brokern, die auf Copy Trading spezialisiert sind, wie eToro, können selbst unerfahrene Anleger die Risikobewertung der Geschäfte des Traders einschätzen. Auf der eigenen Website der Plattform geben Broker wie eToro die Variablen an, die sie in ihrem Algorithmus berücksichtigt, um die Bewertung der unterschiedlichen Trader abzugeben. Andererseits ist es wichtig zu verstehen, dass ein Trader mit einer jährlichen Rendite von 50 % und einem Risiko von 9 nicht das gleiche Vertrauen erzeugt wie ein Trader mit einer Rendite von 40 % und einem Risiko von 4.

Die Auswahl des zu kopierenden Traders ist daher umso wichtiger. Ist ein neuer Copy-Trader unsicher, welchen Investor es lohnt zu kopieren und von welchem er besser die Finger lässt, ist zu empfehlen, erst einmal das Demokonto zu nutzen, um die Prozesse besser kennenzulernen.

Verwaltung von Fahrtenschreiberdaten: Tipps und Vorgaben

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Unternehmen mit eigenem Fuhrpark von LKW oder Bussen und Fahrern müssen sich regelmäßig mit der Verwaltung von Fahrtenschreiberdaten befassen. Was hierbei wichtig ist, welche gesetzlichen Vorgaben gelten und wie die Verwaltung der von Fahrtenschreibern aufgezeichneten Daten zeitsparend möglich ist, damit befasst sich dieser Artikel.

Daten eines Fahrtenschreibers digital verwalten

Die Daten aus einem Fahrtenschreiber dienen als Nachweis über die Fahrzeiten und Ruhezeiten und kommen in LKW, Bussen oder Transportern zum Einsatz. Sie müssen für eine gewisse Dauer gespeichert und auf Nachfrage entsprechenden Behörden zur Prüfung bereitgestellt werden. Da das manuelle Auslesen dieser Daten einen enormen Zeitaufwand bedeutet und fehleranfällig ist, bietet ein digitaler Tachograph diverse Vorteile hinsichtlich der Zeiteinsparung sowie bessere Analysemöglichkeiten. Praktisch sind außerdem Live-Reportings und gesetzeskonforme Archivierungsmöglichkeiten.

Auslesen und Archivieren der Fahrtenschreiberdaten

Relevante Daten werden von einem Fahrtenschreiber auf zwei Wegen gespeichert. Einerseits befinden sich Daten auf der Fahrerkarte, welche für jeden Fahrer vorhanden sein muss. Andererseits werden Daten auf dem integrierten Speicher des Fahrtenschreibers, auch Massenspeicher genannt, gesichert. Das Auslesen der Fahrerkarte muss in einem Intervall von 28 Tagen erfolgen. Für das Auslesen der Daten auf dem Massenspeicher ist ein Intervall von 90 Tagen gesetzlich vorgeschrieben.

Neben Vorgaben zum Auslesen der Daten von Fahrtenschreiber und Fahrerkarte gibt es weitere Vorgaben zur Speicherung dieser Daten. Sie müssen für mindestens ein Jahr, in anderen Ländern wie Großbritannien sogar für sechs Jahre nach dem Steuerjahr, archiviert werden. Besteht der unternehmenseigene Fuhrpark aus mehreren Fahrzeugen und Fahrern, kann das Auslesen und Archivieren der Daten mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden sein.

Digitale Lösungen vereinfachen diese Arbeitsschritte erheblich. Sie sparen nicht nur jede Menge Zeit, sondern sind auch weniger fehleranfällig und erfüllen alle Vorgaben des Datenschutzes. Denn die personenbezogenen Daten der Fahrerkarte müssen datenschutzkonform gespeichert werden. Darüber hinaus ist beim Archivieren zu beachten, dass durch das Erstellen von Back-Ups einem Verlust der Daten bei technischen Ausfällen vorgebeugt werden kann. Sind die Daten des Fahrtenschreibers unvollständig, drohen nämlich erhebliche Bußgelder und Strafen.

Analyse der Daten des Fahrtenschreibers

Durch den Einsatz eines digitalen Tachographen ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zur Analyse der erfassten Daten auf dem Fahrtenschreiber und der Fahrerkarte. Sie lassen sich beispielsweise für die weitere Tourenplanung nutzen. Auch eine Optimierung von Arbeitszeiten und Routenplanung kann auf Basis der Fahrtenschreiberdaten erfolgen. Für das Analysieren von Fahrtenschreiberdaten wird spezielle Software benötigt, welche die Daten quasi entziffert und auswertbar macht. Arbeitgeber sind in diesem Zusammenhang verpflichtet, die Daten ihrer Fahrer auf die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zur Lenkzeit und Ruhezeiten zu überprüfen.

Durch eine digitale Auswertung sind Alarmreports und Warnungen bei drohenden Verstößen gegen gesetzliche Vorgaben möglich. Dadurch können Lenkzeitüberschreitungen rechtzeitig verhindert und empfindliche Bußgelder vermieden werden. Die Umstellung von der manuellen zur digitalen Verwaltung von Fahrtenschreiberdaten erfordert anfangs eine Investition, welche sich aufgrund der deutlich höheren Effizienz jedoch schnell auszahlt.

E-Bike Versicherung: Lohnt sich das?

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E-Bikes gehören aktuell zu den gefragtesten Fahrradmodellen auf dem Markt und sind aufgrund großer Nachfrage teilweise erst nach monatelanger Wartezeit lieferbar. Wer ein solches Rad mit elektrischem Antrieb besitzt, der sollte die Möglichkeiten einer E-Bike Versicherung prüfen, denn sie kann im Schadensfall vor hohen finanziellen Einbußen schützen. Wir haben uns angesehen, wann eine solche Versicherung für E-Bikes sinnvoll ist und welche Schadensfälle überhaupt abgedeckt werden.

Versicherungsschutz bei Diebstahl des E-Bikes

Möchte man sich ein neues E-Bike kaufen, kann das schnell zu einer Ausgabe im hohen vierstelligen Bereich führen. Grund dafür ist die eingebaute Technik in Form eines Motors und Akkus. Aufgrund des hohen Kaufpreises und der derzeit schlechten Verfügbarkeit neuer E-Bikes auf dem Markt sind diese Räder auch für Fahrraddiebe zunehmend interessant. Selbst gebrauchte Räder mit erheblichen Abnutzungsspuren lassen sich problemlos noch für einen vierstelligen Betrag verkaufen. Zum Schutz des eigenen E-Bike sollten Besitzer deshalb immer darauf achten, dass sie ihr Rad sicher anschließen und das bestenfalls an belebten Orten.

Leider ist jedoch selbst ein hochwertiges Fahrradschloss für Profis kein Hindernis und kann einen Fahrraddiebstahl nicht immer verhindern. Um im Falle eines Diebstahls abgesichert zu sein, sollten sich Besitzer eines E-Bikes für eine e Bike Versicherung entscheiden. Je nach Versicherungsgeber wird bei Diebstahl des versicherten Rades der Neuwert ersetzt. Das bedeutet, dass der Eigentümer keinen finanziellen Schaden bei einem Fahrraddiebstahl hat und die Versicherung für diesen aufkommt. Die Aufklärungsquote der Polizei bei Fahrraddiebstählen ist übrigens sehr ernüchternd und liegt knapp unter zehn Prozent.

Was wird von einer E-Bike Versicherung noch abgedeckt?

Der genaue Umfang des Versicherungsschutzes ist abhängig vom Versicherungsgeber und dem gewählten Versicherungstarif. Im Vorfeld kann es sinnvoll sein, mehrere Anbieter von E-Bike Versicherungen zu vergleichen und dabei sowohl den Versicherungsbeitrag als auch den Leistungsumfang im Blick zu haben. Neben der Übernahme von Kosten bei Diebstahl des E-Bikes sind häufig auch Schäden durch Vandalismus abgedeckt.

Steht das E-Bike beispielsweise im Freien und am nächsten Morgen bemerkt der Besitzer zerstochene Reifen oder andere Schäden, können auch diese Kosten von der Versicherung getragen werden. Teilweise sind darüber hinaus in einer E-Bike Versicherung auch Schäden durch Umfallen, Stürze und Unfälle abgedeckt. Schon beim Umfallen des Fahrrades aus dem Stand kann es zu Schäden am Akku und anderen empfindlichen Bauteilen kommen. Damit man die Kosten für eine notwendige Reparatur nicht selbst aufbringen muss, kann eine Versicherung mit entsprechender Leistung ebenfalls sinnvoll sein.

Bei der Auswahl einer Versicherung für das eigene E-Bike muss unbedingt der Neuwert berücksichtigt werden. Viele Versicherer unterscheiden zwischen E-Bikes mit einem Kaufpreis von unter 10.000 und über 10.000 Euro. Allerdings ist nicht nur der Kaufpreis des Fahrrades relevant. Nimmt man anschließend aufwändige Umbauten wie beispielsweise den Tausch der Räder oder des Akkus gegen höherwertige Modelle vor, muss auch das bei Versicherungsabschluss berücksichtigt werden.

Carbon Management: Wie Software die Industrie dekarbonisiert

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Immer mehr Unternehmen müssen ihren CO2- Ausstoß senken. Der Druck entsteht nicht nur durch politische Vorgaben, sondern kommt verstärkt von Konsumenten und Investoren. Durch den Einsatz von Software können Unternehmen einen Überblick über ihre Emissionen erhalten, um so gezielte Maßnahmen zur Reduktion treffen. Wir haben uns angesehen was dahinter steckt.

Bis zum Jahr 2050 soll Deutschland weitgehend treibhausgasneutral werden. Gleichzeitig steigt aber die Nachfrage nach Dienstleitungen und Waren, die zu heute zu einem großen Teil für die CO2-Emissionen verantwortlich sind. Dabei steht die Lieferkette im Mittelpunkt, denn in ihr liegt das besondere Potential der Klimatransformation. Bis zu 80% der Emissionen werden hier vor- und nachgelagert emittiert und stammen von Dienstleistungen und Produkten.

Bei diesen sognannten Scope 3 Emissionen anzusetzen, um so die Lieferketten zu transformieren, ist deshalb entscheidend für viele Unternehmen, die ihre Emissionen verringern müssen. Denn die steigenden CO2-Preise betreffen aktuell besonders Industriezweige wie etwa die Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie die Chemie Industrie und treffen damit die Zukunft ganzer Branchen.

Intelligente Dekarbonisierung

Um Einsparungen zu erzielen und den Effekt der steigenden CO2-Steuer abzufedern, müssen zuerst die Ursachen für Emissionen im eigenen Unternehmen ausfindig gemacht werden. Viele Unternehmen tun das bereits im Bereich der Scope-1- und Scope-2- Emissionen, da diese leichter zu überblicken sind. Bei den Emissionen die in der Lieferkette durch den Einkauf von Materialien und Leistungen bei Lieferanten entstehen, wird es schwieriger. Sie sind besonders komplex, laufen oftmals durch viele Länder und sind daher schwer nachzuvollziehen. Eines der wenigen Unternehmen, das sich auf diesen Bereich spezialisiert hat, ist das Climate Tech carbmee.

Die KI-basierte Klimaschutzsoftware kann komplexe Wertschöpfungsprozesse im Detail nachvollziehen und dazu beitragen CO2-Emissionen wirkungsvoll und gewinnbringend zu reduzieren. Die geeigneten Daten sind in der Software für die Ressourcenplanung eines jeden Unternehmens verfügbar. Während die Aufstellung eines Carbon Footprints oft sehr zeitintensiv ist, entsteht mithilfe von Software innerhalb von Minuten ein Überblick über Reduktionspotentiale, durch die Kombination von Cloud-, KI- und Automatisierungstechnik.

Dabei unterstützt die intelligente Software Entscheidungsträger in Unternehmen, die einen besseren Überblick über ihre Reduktionspotentiale brauchen: „Wir wollen unsere Kunden in die Lage versetzen, einen möglichst großen Teil ihrer Emissionen „under management“ zu bekommen.“, erklärt Gründer Christian Heinrich. Sein erklärtes Ziel ist es Environmental Intelligence einzusetzen, um die nachhaltige Transformation von Unternehmen voranzutreiben und so bis 2050 Net-Zero zu erreichen.

carbmee Gründer: Christian Heinrich und Robin Spickers

Net-Zero ein weiter Weg?

In den nächsten zehn Jahren wird sich entscheiden, ob Deutschland die Klimawende schafft und als Chance nutzt. Die Umsetzung und Einleitung von geeigneten Maßnahmen, ist besonders wichtig. Einer Accenture-Studie zur Folge haben sich zwar fast ein Drittel der 1000+ größten europäischen Firmen dem Ziel Net-Zero bis 2050 verschrieben, allerdings erreichen nur 5% dieses Ziel derzeit auch wirklich. Maßgeblich sind neben wissenschaftlich fundierte Zielsetzungen zur Verringerung der Emissionen, der Einsatz einer Software um Kohlenstoff zu managen und die CO2-Hotspots zu identifizieren.

Darüber hinaus gilt es für Unternehmen den eignen Einfluss zu nutzen, um die Industrie und die Wertschöpfungskette zu mobilisieren. Nur wer klimaneutrale Lieferanten fördert und miteinbezieht, kann langfristig auch Emissionen einsparen. Große Unternehmen können Treibhausgasemissionen weitaus stärker reduzieren als ihren eigenen Fußabdruck, indem sie ihre Scope-3-Emissionen konzertiert angehen und zirkuläre Geschäftsmodelle einführen.

Mitarbeiterakquise bei der Firmengründung: Tipps für die Personalsuche

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Mit der Gründung einer Firma sind viele wichtige Aufgaben verbunden. Eine davon bezieht sich auf die Suche nach geeigneten Mitarbeitern. Diese Suche kann gerade in Branchen mit einem Mangel an Fachkräften zur echten Herausforderung für Gründer werden, denn ohne ein starkes Team von erfahrenen und erstklassig ausgebildeten Fachkräften ist der Erfolg des neu gegründeten Unternehmens gefährdet. In unserem Artikel geben wir Tipps zur Mitarbeiterakquise und beziehen uns dabei speziell auf die Herausforderungen der Teamzusammenstellung bei Firmengründungen.

Stellenausschreibungen und Mitarbeitermarketing

Stellenausschreibungen sind das A und O bei der Suche nach neuen Mitarbeitern und genau hier sollten Gründer die Sache selbst in die Hand nehmen. Schließlich wissen sie selbst am besten, welches Anforderungsprofil an neue Mitarbeiter gestellt wird und welche Positionen schnell zu besetzen sind. Über eine Stellenausschreibung sollten potenzielle Bewerber möglichst umfangreiche Informationen erhalten. Welche Aufgaben haben sie in ihrer neuen Tätigkeit zu übernehmen, welche Qualifikationen werden erwartet und was bietet das Unternehmen als Arbeitgeber für Vorteile?

Je besser diese Punkte in der Stellenausschreibung beschrieben werden, desto mehr Zeit und Aufwand spart man bei der späteren Sichtung der Bewerbungen, den Vorstellungsgesprächen und der Personalentscheidung. Allerdings ist es bei der Suche nach Fachkräften nicht damit getan, dass Stellenausschreibungen erstellt und in allen gängigen Kanälen veröffentlicht werden. Auch das Image als Arbeitgeber will herausgearbeitet und attraktiv für mögliche Bewerber dargestellt werden.

Positives Arbeitgeberimage aufbauen

Fachkräfte haben auf dem Arbeitsmarkt inzwischen vielfach die Wahl zwischen mehreren Arbeitgebern und treffen ihre Entscheidung meistens nicht alleine nach dem angebotenen Gehalt. Zwar spielt die Entlohnung der geleisteten Arbeit eine wichtige Rolle, hinzu kommen jedoch weitere Anforderungen wie beispielsweise die Work-Life-Balance, flache Hierarchien, attraktive Benefits für Angestellte und ähnliches. Genau hier können Gründer punkten, wenn sie ihre individuellen Vorteile als junges Unternehmen in den Vordergrund ihres Arbeitgeberprofils stellen.

Viele Tipps dazu und umfangreiches Hintergrundwissen erhält man in diesem Leitfaden für erfolgreiches Mitarbeitermarketing. Eine inzwischen häufig genutzte Marketingform ist das Erstellen eines Imagevideos über das Unternehmen als Arbeitgeber. Hier sind nicht nur wichtige Unternehmensbereiche zu sehen, auch Mitarbeiter und der Gründer selbst kommen zu Wort. Verbreitet werden können solche Videos zur Personalakquise zum Beispiel auf der Website des Unternehmens und in sozialen Netzwerken.

Stellenausschreibungen: Wo schaltet man diese?

Eine professionelle Stellenausschreibung ist bei der Suche nach neuen Mitarbeitern die halbe Miete. Ebenso wichtig ist jedoch, wo und wie diese Ausschreibung veröffentlicht wird. Die meisten Arbeitnehmer suchen inzwischen online nach einem neuen Job, weshalb die klassischen Anzeigenteile in der Printversion von Zeitungen weitestgehend ausgedient haben. Doch auch online sind Stellenanzeigen immer mit hohen Ausgaben verbunden, weshalb hier eine gründliche Planung und Analyse sinnvoll sind. Über welchen Kanal erreicht man geeignete Kandidaten für die zu besetzenden Stellen besonders effektiv?

Peshkova/shutterstock.com

Gibt es bereits eine Unternehmenswebsite, kann diese für die Mitarbeitersuche genutzt werden, denn hier sind Aufwand und Kosten besonders gering. Auch in den Unternehmensauftritten in sozialen Netzwerken kann es je nach Branche und benötigten Fachkräften sinnvoll sein, auf ausgeschriebene Stellen hinzuweisen. Auch das persönliche Netzwerk des Gründers kann für die Mitarbeiterakquise genutzt werden. Gibt es vielleicht aus der beruflichen Vergangenheit Kollegen, die sich ideal für den offenen Posten eignen? Sobald erste Mitarbeiter gefunden sind, lassen sich auch diese in die weitere Personalsuche einbinden. Ein besonders effektiver Weg ist es, eine Prämie für die Vermittlung von gesuchten Fachkräften in Aussicht zu stellen.

Hilfe von Profis bei der Suche nach Führungskräften

Für die Führungspositionen im neu gegründeten Unternehmen kann es sinnvoll sein, eine Agentur mit der Personalsuche zu beauftragen. Das gilt vor allem dann, wenn erste eigene Bemühungen nicht zum Erfolg geführt haben. Qualifizierte Führungskräfte müssen häufig von aktuellen Arbeitgebern abgeworben werden und genau hierbei bieten Headhunter jede Menge Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Schlüsselpositionen in einem neu gegründeten Unternehmen wollen schließlich mit viel Sorgfalt besetzt werden, denn sie sind maßgeblich am künftigen Erfolg beteiligt.

Weitere Schritte bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter

Auch der weitere Prozess der Mitarbeiterakquise sollte genau geplant werden, damit ein möglichst geringer Zeitaufwand zum gewünschten Ergebnis führt. Bewerbungsgespräche mit geeigneten Kandidaten werden bestenfalls in enger zeitlicher Abfolge durchgeführt. Dadurch haben Personalentscheider alle in Frage kommenden Bewerber gut im Gedächtnis und können die für das Unternehmen bestmögliche Entscheidung treffen. Während der Personalgespräche müssen Gehaltsfragen, der mögliche Eintrittstermin des Bewerbers und dessen fachliche wie persönliche Eignung geklärt werden.

Da in der Gründungsphase eines Unternehmens die Teams unterschiedlicher Abteilungen komplett neu gebildet werden müssen, sollte bei der Personalsuche besonders auf Teamfähigkeit bei den Bewerbern geachtet werden. Bei beidseitigem Interesse fehlen anschließend nur noch das Anfertigen eines Arbeitsvertrags und das gegenseitige Unterzeichnen zum erfolgreichen Abschluss der Mitarbeitersuche.

Automatisierung in allen Bereichen: Die Vor- und Nachteile

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Automatisierungen werden in unterschiedlichen Bereichen genutzt und gewinnen immer mehr an Überhand. Sei es automatisierte E-Mails, die als Antworten auf Anfragen kommen, automatisierte Antworten von Chatbots auf übliche Fragen oder Systeme wie FootPrints, die Routineaufgaben wie Ticket-Routing oder Ähnliches übernehmen. Es gibt noch unzählige weitere Beispiele, die Welt wird immer digitaler und Automatisierungen werden vermehrt eingesetzt. Obwohl viele Menschen Angst vor einer robotergesteuerten Welt haben, bringt diese Welt auch viele Vorteile mit sich.

Zum einen beschleunigen sich Prozesse um einiges, wenn sie von Robotern und Automatisierung übernommen werden. Dies kann zum Beispiel anhand eines Vertragsabschlusses gesehen werden. Früher, als Automatisierung keine Rolle gespielt hat, mussten Verträge noch mit einem Mitarbeiter abgeschlossen werden. Bei einem Handyvertrag beispielsweise mussten alle Daten vom Mitarbeiter gesammelt und alle Schritte von ihm durchgegangen werden.

Dies hat teilweise mehrere zehn Minuten gedauert und war oftmals sehr mühselig. Inzwischen übernimmt der Computer dies alles und durch ein Formular wird jeder Schritt erklärt. Der Kunde muss lediglich seine Daten eingeben, wird dann teilweise noch über eine automatisierte Bonitätsprüfung überprüft und kann anschließend den Vertrag abschließen. Dies dauert in den meisten Fällen keine zehn Minuten und wird schnell abgewickelt.

Weitere Vorteile

Zusätzlich verlaufen noch viele weitere Prozesse deutlich schneller, wodurch sich Kunden zufriedener fühlen. Wenn beispielsweise ein Live Chat auf einer Webseite verwendet wird, um Fragen zu stellen, dann kann der automatisierte Bot in vielen Fällen die richtige Antwort geben. Die meisten Fragen der Kunden sind gleich und dafür reicht eine automatisierte Antwort. Wenn die Frage doch etwas speziell ist, kann ein Mitarbeiter angefordert werden, welcher die Sachlage dann versucht zu klären.

Automatisierungen bringen auch viele Vorteile im täglichen Leben. Beim Ticketziehen für die Bahn oder Bus zum Beispiel kann über das System schnell das richtige Ticket gezogen werden. Noch einfacher ist dies, wenn über das Smartphone das Ticket erworben wird und dies funktioniert meist noch schneller. Alle Daten können im System eingetragen werden, das richtige Ticket wird dann angezeigt und muss daraufhin lediglich noch über Online-Banking bezahlt werden. Früher mussten Tickets noch aufwendig am Schalter gekauft werden, bis endlich die Ticketautomaten veröffentlicht wurden.

Der E-Maileingang ist ebenfalls der Automatisierung dankbar. Viele Mails sind einfach nur Spam und werden von unseriösen E-Mail-Adressen verschickt. Niemand möchte diese E-Mails lesen oder empfangen und dies versteht der E-Mailanbieter, in dem all diese Mails im Spamordner gelangen. Der ganze Müll wird somit automatisch aussortiert, sodass sich der Empfänger keinerlei Gedanken darüber machen muss. Wenn dies nicht der Fall wäre, würde ein Pop-up auf dem Smartphone erscheinen und es wäre eine Benachrichtigung von der E-Mailapp zu sehen. Wenn die Mail dann geöffnet werden würde, wäre Spam zu sehen, was nicht nur Zeit, sondern auch Nerven kostet.

Nachteile der Automatisierung

Wobei in vielen Fällen die Vorteile überwiegen, gibt es selbstverständlich einige Nachteile, die mit Automatisierungen kommen. Vielen Menschen fehlt einfach der Kontakt zu anderen Menschen, wenn alles über automatische Antworten und Ähnliches geregelt ist. Zum Beispiel ist dies inzwischen sogar der Fall in vielen Fast-Food-Läden. In sehr vielen von ihnen werden inzwischen Touchscreen Automaten verwendet, auf denen die Bestellung getätigt werden kann. Anschließend gibt es einen kleinen Zettel, auf dem die Wartezeit und die Bestellungsnummer stehen. Wenn das Essen fertig zubereitet wurde, kommt ein Mitarbeiter und bringt das Essen an den Tisch. Dadurch fehlt jeglicher menschlicher Kontakt, außer dass der Mitarbeiter das Essen noch persönlich bringt.

In der Kundenbetreuung ist dies ähnlich. Bots und künstliche Intelligenz übernehmen die Aufgaben, die früher von Menschen ausgeübt wurden. Der gesamte Ablauf ist zwar dann schneller, aber die Freundlichkeit und der menschliche Kontakt fehlen. Ein guter, freundlicher und hilfsbereiter Kundenservice wurde früher noch sehr gerne gesehen und heutzutage wird nur darauf geachtet, dass alles schnell abläuft. Ältere Menschen möchten aber lieber mit einem Mitarbeiter sprechen, welcher die Fragen individuell und menschlich beantwortet. Automatisierte Antworten passen zwar oft, aber manchmal auch nicht wirklich.

Cloud Computing: Datenschutz und Datensicherheit

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In den letzten Jahren haben sich die Gefahren für Unternehmen mehr und mehr ins Internet verlagert. Cyberattacken stellen ein großes Risiko dar, denn der Verlust der firmeninternen Daten kann im schlimmsten Fall den Verlust der Firma zur Folge haben. Die Risiken sind vorhanden, lassen sich aber minimieren, wenn die wichtigsten Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Auf das eigene Glück zu vertrauen ist keine Option, wenn es um die betriebliche Sicherheit geht.

Cloud Computing – die Lösungsmöglichkeit für Unternehmen

Als Cloud Computing wird das Angebot unterschiedlicher IT-Leistungen bezeichnet, was unter anderem Anwendungssoftware, aber auch Speicherplatz umfasst. Die Vorteile dabei liegen auf der Hand:

  • Unternehmen können eigene Serverkapazitäten sparen und ihre Dateien auslagern.
  • Der Zugriff auf die Cloud ist für zugangsberechtigte Personen immer möglich.
  • Gut geschützte Cloud-Anbieter wissen sich vor Hackerangriffen zu schützen.
  • Cloud Computing ist verglichen mit Serverhosting oft die günstigere Alternative.

Hinter dem Begriff Cloud zu Deutsch Wolke verbirgt sich eine virtuelle Welt, die als Speicher genutzt wird. Unterschieden wird zwischen der Private Cloud des eigenen Unternehmens und der Public Cloud.

Drei verschiedene Arten des Cloud-Computings sind für Unternehmen interessant

Unternehmen können drei unterschiedliche Arten dieses Services nutzen, die unterste Basis stellt dabei die IaaS-Technologie (Infrastrucure as a Service) dar. Vereinfacht gesagt mietet sich das Unternehmen bei dieser Art des Cloud-Computings die nötige IT-Infrastruktur und die von Experten durchgeführte Wartung. Diese Maßnahme ist die unterste Stufe des Schutzes gegen wachsende Cyberkriminalität.

Eine weitere und deutlich sichere Nutzungsart ist Plattform as a Service. Auf dieser bereitgestellten Plattform können mittels Schnittstellenprogrammen entwickelt werden, die dann intuitiv vom gesamten Unternehmen nutzbar sind. Es gibt keine Möglichkeit, die bereits zuvor bereitgestellte Infrastruktur zu kontrollieren, lediglich die eigenen Daten und entwickelten Konzepte lassen sich mittels PaaS nutzen und warten.

Software as a Service (SaaS) ist der dritte Schritt und baut auf den vorhergehenden Schichten des Cloud-Computings auf. Der Endverbraucher bekommt keine Software als Verkaufsware zur Verfügung gestellt, sondern kann diese als Dienstleistung mieten. Die gesamte IT-Infrastruktur wird bei einem externen Dienstleister gespeichert und genutzt, für die Ausführung braucht es lediglich ein internetfähiges Smartphone, Tablet oder den klassischen PC. Der größte Vorteil hierbei ist die Kosteneffizienz, denn durch die Verwendung von hochwertiger Software, ohne sie zu kaufen, kann das Budget erheblich entlastet werden.

Die Vor- und Nachteile von Cloud Computing für Unternehmen

Wenn es um die Finanzen geht, sind kleine Unternehmen im Vergleich zu den großen Konkurrenten immer im Nachteil. Das Budget für Neuanschaffungen und Ausstattung ist zu Beginn der Neugründung oder bei geringen Umsätzen kaum vorhanden. Anstatt auf moderne Software zu setzen, begnügen sich Unternehmen daher nicht selten mit minderwertigen Produkten und gefährden so die eigene Sicherheit. Internet-Kriminelle lieben den Mittelstand und genau diese Branchen sind oft nur minderwertig geschützt.

Cloud Computing bietet die Lösung, indem teure Software nicht gekauft, sondern gemietet werden kann. So haben auch Unternehmen mit geringem Budget die Möglichkeit darauf zuzugreifen, ohne dabei das Investitionskapital zu schwächen.

Nachteile sind vor allem aus datenschutzrechtlichen Gründen zu sehen, denn die firmeninternen Daten werden nicht im Rechenzentrum der Firma aufbewahrt, sondern extern über einen Cloud-Dienstleister. Entsprechend wichtig ist es, die richtige Wahl zu treffen und zuvor zu überprüfen, ob die datenschutzrechtliche Zulässigkeit beim Wunschanbieter gegeben ist. Hat der Cloud-Anbieter seinen Sitz in den Vereinigten Staaten von Amerika, kann es zu Schwierigkeiten kommen.

Zu den größten Risiken gehören:

  • Ausfälle des Cloud-Dienstes
  • Accountmissbrauch und Identitätsdiebstahl
  • Unerlaubter Datenzugriff durch Geheimdienste und andere Interessenten
  • Manipulation von Daten und Verluste

Diese Risiken sind deutlich minimierbar durch erfolgte Risikoanalysen und durch die Wahl eines hochwertigen Anbieters für Cloud Computing. Vor allem Dumping-Angebote aus dem Ausland sollten zu einer gesunden Skepsis führen. Das Sparpotenzial beim Outsourcing bestimmter IT-Bereiche ist vorhanden, darf aber nicht auf die Spitze getrieben werden.

Fazit für Unternehmen

Arbeiten in der Cloud gehört in der IT-Infrastruktur der meisten Unternehmen fest dazu. Wenn sich eigene Server finanziell nicht stemmen lassen oder wenn die Platzkapazitäten nicht vorhanden sind, helfen cloudbasierte Lösungen weiter. Nach einer umfassenden datenschutzrechtlichen Analyse bieten diese sicherheitsrelevante Möglichkeiten, um einen Teil der geschäftlichen Daten sicher auszulagern.

Als Führungskraft länger ausfallen: Und wer übernimmt jetzt?

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Als Führungskraft haben Sie in einem Unternehmen tragende Aufgaben, von deren Erledigung die reibungslosen Abläufe sowie der Erfolg der Firma oftmals stark abhängen. Wenn Sie ausfallen, steht der Betrieb vor einigen Fragestellungen und Problemen. Wie können Sie diese in Ihrem Unternehmen lösen?

Was muss die Führungskraft in der Situation erledigen?

Wichtig ist zunächst einmal, dass Sie die Mitarbeiter der Firma über die längere Abwesenheit informieren. In der akuten Situation sollten Sie einen Überblick geben, welche Termine und Aufgaben in den nächsten Tagen und Wochen wichtig sind. So kann das Dringlichste erledigt werden, ohne bereits nach kurzer Zeit ins Hintertreffen zu geraten. Zudem müssen Sie sich als Führungskraft bei einem längeren Ausfall darum kümmern, dass Sie finanziell abgesichert sind bzw. weiter Geld erhalten. Bei einem Ausfall, der länger als sechs Wochen andauert, bekommen Sie Krankengeld, sofern Sie eine gesetzliche Krankenversicherung abgeschlossen haben.

Sind Sie privat krankenversichert, gelten andere Regelungen. Gerade für Selbstständige sowie angestellte Führungskräfte, die über einer gewissen Gehaltsgrenze liegen (aktuell 64.530 Euro pro Jahr), kann dieses Modell viele Vorteile haben. Dazu gehört bei einem höheren Gehalt eine Kostenersparnis. Zudem kann ein individueller Leistungskatalog mit der Übernahme hochwertiger medizinischer Leistungen vereinbart werden. Bezüglich des Ausfalls ist es im Fall einer privaten Versicherung von Bedeutung, ob Sie eine Krankentagegeldversicherung abgeschlossen haben.

Diese bietet einen Ersatz für das in diesem Modell nicht gezahlte Krankengeld. Entsteht der Ausfall wiederum durch einen Arbeitsunfall, muss die Berufsgenossenschaft informiert werden. In dieser Situation erhalten Sie nach sechs Wochen das sogenannte Verletztengeld.

Vorab zu erledigen: Wichtige Infos für die Firma

Des Weiteren sollten Sie für einen Ausfall dahingehend vorsorgen, dass es ein Dokument oder mehrere Dokumente mit allen wichtigen Infos gibt. Zusätzlich sollten gewisse Berechtigungen erteilt worden sein. Ansonsten besteht die Gefahr, dass gewisse Aufgaben aufgrund fehlender Daten oder Kontaktinformationen nicht erledigt werden können. Zu den wichtigen Dokumenten gehören unter anderem:

  • verschiedene Vollmachten,
  • Kontaktdaten von Kunden und Bankdaten,
  • Unterlagen im Bereich Finanzen und Versicherungen
  • sowie EDV-Daten.

Vollmachten

Vollmachten ermöglichen es den anderen Mitarbeitern Ihrer Firma, gewisse Geschäfte zu erledigen. Diese Dokumente können je nach Inhalt bei einem Notar oder der Bank hinterlegt werden. Relevant sind vor allem Bankvollmachten und Postvollmachten. Erstere sind zwingend notwendig, damit zum Beispiel Lohnzahlungen weiterlaufen können. Zweitere haben eine Bedeutung für jede Art des schriftlichen Kontaktes mit dem Unternehmen.

Kontaktdaten, Rechnungen, Verträge, EDV

Nicht weniger relevant sind die Kontaktdaten der Kunden und Banken. Sie ermöglichen Ihren Vertretern, die Geschäfte weiter reibungslos abzuwickeln und sich bei Fragen oder Unklarheiten mit den Abnehmern oder dem Kreditinstitut in Verbindung zu setzen. Zudem sollte Ihre Vertretung einen Zugriff auf wichtige Dokumente in den Bereichen Finanzen und Versicherungen der Firma haben. Dazu gehören Verträge sowie Rechnungen. Schlussendlich ist es in der heutigen Welt unabdingbar, Zugänge im Bereich EDV zu hinterlegen.

Dies liegt daran, dass in den meisten Unternehmen vieles virtuell abgewickelt wird. Unter anderem spielen hierbei Benutzernamen und Passwörter sowie Pins und Codes eine entscheidende Rolle. Diese können einzelne Anwendungen, die in der Firma genutzt werden, wie auch das E-Mail-Postfach betreffen.

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Stellvertreter und Vertretungsplan

Ebenfalls von Bedeutung im Falle eines längeren Ausfalls ist eine detaillierte Organisation Ihrer Vertretung. Hierfür müssen sowohl entsprechende Personen benannt als auch ein sinnvoller und vor allem realistischer Plan aufgestellt werden.

Stellvertreter benennen

Die Stellvertreter sollten im besten Falle nach ihren Kompetenzen ausgewählt werden. Eine Führungskraft übernimmt die verschiedensten Aufgaben mit Bezug zu nahezu allen Abteilungen einer Firma. Daher ist eine Aufteilung sinnvoll. So können zum Beispiel die Erledigungen bezüglich der Mitarbeiter von der Personalabteilung übernommen werden. Finanzfragen wiederum sind unter anderem in der Buchhaltung gut aufgehoben. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, einen Koordinator für die Vertretung zu benennen. Dieser kümmert sich um die Organisation und dient als Ansprechpartner bei möglichen Fragen und Problemen.

Einen Vertretungsplan aufstellen

Neben der Verteilung der Aufgaben sollten Sie einen Vertretungsplan aufstellen. Im besten Falle haben Sie die Möglichkeit, die einzelnen Arbeiten auf mehrere Personen zu verteilen, die sich immer tage- oder wochenweise abwechseln. Für die reibungslosen Abläufe hat dies eine wichtige Bedeutung. Schließlich müssen die Angestellten Ihre Aufgaben zusätzlich zu ihrem üblichen Tagespensum erledigen. Mit einer sinnvollen Aufteilung vermeiden Sie, dass einzelne Mitarbeiter stark überlastet werden und selbst ausfallen, zum Beispiel aufgrund eines Burn-out-Syndroms. Bei zu hohen Belastungen eines Angestellten kann der Koordinator ebenfalls als Ansprechpartner dienen und die Organisation der Vertretung, wenn nötig, ein wenig abändern und anpassen.

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Bedeutung eines transparenten und sinnvollen Systems

Zudem sollten Ihre Arbeitsabläufe und Unterlagen in einem sinnvollen aber vor allem transparenten System organisiert sein. Wenn Sie länger Ausfallen, ermöglicht es dies den Vertretern, bei der Erledigung Ihrer Aufgaben viel Zeit zu sparen. Gerade aufgrund der Mehrbelastung ist eine derartige Organisation unabdingbar. Damit alle relevanten Personen einen schnellen Überblick haben, könnten Sie einmal im Jahr ein Meeting veranstalten, im Rahmen dessen alle wichtigen Punkte für den Fall der Fälle durchgesprochen werden. Stellen Sie zudem sicher, dass der Koordinator stets in Ihr System eingeweiht ist.

Fazit

Falls Sie als Führungskraft länger ausfallen, müssen Ihre Vertreter auf alle wichtigen Unterlagen und Dokumente zugreifen können sowie über entsprechende Berechtigungen verfügen. Zudem sollte für diesen Fall ein sinnvoller Plan bestehen, der die Kompetenzen sowie die realen Belastungen der Angestellten im Arbeitsalltag berücksichtigt. Schlussendlich sollten Sie Ihre Aufgaben und Dokumente in einem sinnvollen und leicht nachvollziehbaren System organisieren.

Auswandern nach Dubai: Steuervorteile und weitere Informationen

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Dubai ist als Urlaubsziel inzwischen vielen Deutschen bekannt und beeindruckt vor allem durch die imposanten Bauwerke, das gute Wetter, die optimale Infrastruktur und ein großes Freizeitangebot. Wer bereits einen Urlaub in Dubai verbracht hat, spielt vielleicht mit dem Gedanken des Auswanderns. Hier erhält man Tipps zum Auswandern nach Dubai und wichtige Informationen.

Voraussetzungen zum Auswandern nach Dubai

Für deutsche Staatsbürger ist das Auswandern nach Dubai vergleichsweise einfach, denn sie müssen nur wenige Voraussetzungen erfüllen und können ein Visum für Dubai beantragen. Für Urlauber reicht in der Regel das so genannte Dubai Visum on Arrival aus. Dieses erhalten deutsche Touristen bei Ankunft am Zielflughafen in Dubai gegen geringe Gebühr in ihren Reisepass gestempelt. Hierzu ist es selbstverständlich essentiell, einen noch gültigen Reisepass mit sich zu führen. Anschließend ist der Aufenthalt in Dubai für eine Dauer von bis zu 90 Tagen möglich. Für Auswanderer reicht das selbstverständlich nicht aus.

Sie müssen daher ein Residency Visa beantragen. Diese Form des Dubai Visums wird Personen ausgestellt, welche in einem Unternehmen vor Ort angestellt sind, eine Firma in Dubai besitzen oder eine Immobilie im Land haben. Die Gültigkeit des Residency Visa liegt bei drei Jahren. Anschließend müssen Auswanderer eine Verlängerung beantragen.

Dubai als Steueroase und weitere Vorteile für Auswanderer

Warum sich immer mehr Menschen mit dem Thema des Auswanderns nach Dubai befassen, ist die Steuerpolitik des Landes. Einkommenssteuer wie wir sie aus Deutschland kennen gibt es hier nicht und auch sonst fallen keine klassischen Steuern in Dubai an. Lediglich für inländische Verkäufe erhebt Dubai eine Mehrwertsteuer. Sie liegt jedoch deutlich unter dem Niveau in Deutschland und beträgt einheitlich fünf Prozent. Aus diesem Grund wird Dubai auch als Steueroase bezeichnet und ist vor allem für wohlhabende Personen ein interessanter Lebensmittelpunkt. Allerdings zieht es auch andere Auswanderer hierher, denn in Dubai herrscht ganzjährig sommerlich schönes Wetter.

Die Infrastruktur ist modern und optimal ausgebaut und die Freizeitangebote decken jedes Interesse ab. Zudem haben Unternehmer in Dubai die Möglichkeit, eine eigene Firma zu gründen und sich hier selbstständig zu machen. Auch unter digitalen Nomaden ist Dubai ein beliebtes Auswanderungsziel und wer viel reist, der kann von hier aus in beinahe alle Teile der Welt fliegen. Dubai gilt nämlich als ein Knotenpunkt für den internationalen Luftverkehr.

Hat Dubai auch Schattenseiten für Auswanderer?

Neben den vielen Vorteilen Dubais als Lebensmittelpunkt sollten Menschen, die
nach Dubai auswandern möchten, auch einen kritischen Blick auf mögliche Schattenseiten oder Herausforderungen werfen und sich mit Land, Leuten und Kultur im Vorfeld vertraut machen. Dubai ist geprägt vom Islam als vorrangiger Religion. Damit geht zum Beispiel eine etwas strengere Kleiderordnung in einigen Bereichen einher. Außerdem sind die Mieten in Dubai höher als in deutschen Großstädten wie Berlin und Hamburg, denn der Platz ist hier knapp.