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Safety first: Smarte Technologien für mehr Arbeitssicherheit in der Industrie

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Sicherheit am Arbeitsplatz nimmt heute in den meisten Industrieunternehmen eine vorrangige Stellung ein. Beim Arbeitsschutz möchte und muss man heute gesetzlichen Verordnungen entsprechen und dafür sorgen, dass die Gefahr für Arbeitsunfälle oder andere gesundheitliche Schäden so weit wie möglich verhindert wird. Im Unternehmen ist es daher wichtig, präventive Pläne zu strukturieren, mit denen eine optimale Sicherheit am Arbeitsplatz sichergestellt werden kann.

Das Thema Arbeitssicherheit wird in der Industrie immer wichtiger

Die Arbeitssicherheit ist in Deutschland gesetzlich geregelt und Arbeitgeber müssen sich an die entsprechenden Verordnungen halten, wenn sie hohe Geldstrafen vermeiden möchten. Doch es ist auch aus anderen Gründen wichtig, für sichere Arbeitsplätze zu sorgen. Dabei gilt es, Unfallrisiken zu vermeiden und auch dafür zu sorgen, dass die Gesundheit der Arbeitnehmer langfristig erhalten bleibt. Sichere Arbeitsplätze sorgen zudem oft für ein besseres Arbeitsklima. Die Arbeitnehmer sind zufriedener, wenn sie wissen, dass ihre Sicherheit innerhalb des Betriebs in jeder Hinsicht gewährleistet wird. Darüber hinaus können auch Ausfälle vermieden werden, die entstehen, wenn das Personal Unfälle erleidet oder durch Schadstoffe und andere Gefahrenquellen krank wird.

Bereiche und Branchen der Industrie in denen die Arbeitssicherheit besonders nötig ist

Arbeitssicherheit ist grundsätzlich für alle Arbeitnehmer wichtig, doch gibt es Branchen und Berufe, in denen mehr mögliche Gefahrenquellen lauern als in anderen. Die chemische Industrie bietet beispielsweise besondere Gefahren auf Grund von Schadstoffen, die eingeatmet oder im Kontakt mit der Haut zu Erkrankungen führen können. Betriebe, in denen mit Maschinen gearbeitet wird, können ebenfalls besondere Gefahrenquellen bieten, die zu Unfällen oder zu Schädigungen durch hohe Betriebsgeräusche oder schwere Geräte führen können.

Bei der Tank- und Siloreinigung drohen den Arbeitnehmern ebenfalls spezifische Gefahren, die sowohl Unfälle als auch ein Gesundheitsrisiko darstellen können – z.B. bei Siloreinigungen durch Sprengtechnik. Auch in Lagerhallen, besonders wenn Gabelstapler und ähnliche Geräte eingesetzt werden, kommt es immer wieder zu Unfallrisiken, die durch ein durchdachtes Sicherheitskonzept gemindert werden können. Auch Baustellen gehören heute zu den Arbeitsplätzen, an denen nach wie vor viele Unfälle verzeichnet werden.

Häufige Gefahren und Unfallursachen in der Industrie

Trotz aller Versuche, Arbeitsplätze so sicher wie möglich zu machen, gibt es Unfälle, die sich stets wiederholen. Eine der häufigsten Unfallursachen sind beispielsweise Stürze, Ausrutschen und Stolpern. Das falsche Bedienen von Maschinen und Werkzeugen führt ebenfalls immer wieder zu Arbeitsunfällen. Doch eine große Anzahl von Arbeitsunfällen kommt auch dadurch zustande, dass Arbeitnehmer die Sicherheitsvorschriften missachten oder durch Unerfahrenheit höhere Risiken eingehen.

Smarte Technologien können bei der Unfallprävention helfen

Neue Technologien können dazu beitragen, dass Arbeitnehmer mit smarten Maschinen arbeiten können, die sich den Sicherheitsanforderung anpassen lassen. Sicherheitssensoren können am Arbeitsplatz Licht, Temperatur oder die Luftkonzentration von toxischen Stoffen messen und vor Gefahren warnen. Zu weiteren smarten Technologien gehören auch moderne Schutzanzüge, die in der Lage sind, den Puls und die Körpertemperatur zu messen, so dass mögliche Gefahren frühzeitig erkannt werden können.

Zukünftige Innovationen für das Thema Arbeitssicherheit

Mit der fortschreitenden Digitalisierung in Unternehmen wird es auch in Zukunft neue Möglichkeiten und Innovationen geben, die dazu beitragen werden, dass Arbeitsplätze sicherer gemacht werden können. Es gibt verschiedene Forschungsprojekte, die sich mit der Entwicklung von digitalen Assistenzsystemen befassen, mit denen die Sicherheit in unterschiedlichen Branchen verbessert werden kann. Sie bestehen aus digitaler Planung zur Sicherheit, melden und warnen vor Unfällen, sowie der Auswertung erfolgter Unfälle und dem Entwerfen von Maßnahmen, um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden.

Fazit

Arbeitssicherheit kann von smarter Technologie profitieren, mit denen sich Sicherheitsmaßnahmen planen, durchführen, überprüfen und kontinuierlich verbessern und anpassen lassen.

Verpackungslizenzierung: Was Händler und Hersteller unbedingt beachten müssen

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Die Verpackungslizenzierung im dualen System ist keine Neuregelung. Dennoch herrscht in diesem Bereich viel Unsicherheit und Unwissenheit. Welche Verantwortung hat der Hersteller, was ist ein „Erstinverkehrbringer“ und welche Besonderheiten gelten für Onlinehändler? Das erfahren Sie jetzt im folgenden Bericht.

Ist jede Verpackung lizenzpflichtig?

Grundsätzlich ist jede Verpackung für den B2C Handel (und B2B Handel) lizenzpflichtig. Die Verantwortlichkeit liegt bei demjenigen, der diese erstmalig in den Verkehr bringt. Die Registrierung kann nur bei der zentralen Stelle Verpackungsregister erfolgen und zwar im öffentlichen Register LUCID. Die Verpackungslizenzierung erfolgt dann wiederum über ein duales System, das passiert nach der Registrierung bei LUCID. Ein solcher Anbieter ist beispielsweise der Online-Shop “zmart“ für die digitale Verpackungslizenz. Dieses Thema ist selbst für große Hersteller sehr komplex, umso schwieriger haben es neue Händler, die sich erstmals mit dem Thema auseinandersetzen müssen.

Verpackungslizenzierung – Verantwortungsbereich von Online-Händlern

Im Onlinehandel herrscht in Bezug auf die Gesetzgebung zur Verpackungslizenzierung besonders viel Unsicherheit darüber wer seine Verpackungen lizensieren muss. Dabei sieht die Gesetzgebung klar denjenigen in Verantwortung, der die Verpackungen erstmals in Verkehr bringt, dies ist in der Regel der Händler. ZUDEM: Sobald um die Herstellerverpackung eine Umverpackung verbracht wird, erfordert dieser Zusatzkarton ebenfalls eine Lizenzierung. Doch in der Praxis ist dieser Karton-in-Karton Versand üblich und genau dort sollten Online-Händler vorsichtig und umsichtig handeln.

Ein Online-Händler muss in diesem Zusammenhang überprüfen, ob er jeder Pflicht in Bezug auf Registrierungs- und Lizenzierungspflicht nachgekommen ist. Sollte ein eigener Online-Shop vorhanden sein, dann müssen auch dort die Verpackungen lizenziert werden. Deshalb ist es erforderlich, dass sich ein Unternehmen, das in der Pflicht steht, früh und intensiv mit dem Thema auseinandersetzt.

Warenverpackungen ohne Lizenz können teuer werden

Ein weiterer Grund nicht nachlässig oder fahrlässig zu handeln: die Zentrale Stelle Verpackungsregisterann Bußgelder mit einer Höhe von bis zu 200.000 EURO verhängen. Wer seiner Verpflichtung zur Beteiligung am dualen System nicht nachkommt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Für Hersteller und Erstinverkehrbringer ist dabei wichtig zu verstehen, warum die Verpackungslizensierung so wichtig ist und warum Strafen verhängt werden. Die Lizensierung dient vor allem der Nachhaltigkeit. Durch die vom Hersteller gezahlten Entgelte wird der Entsorgungsprozess über die dualen Systeme finanziert und die Verpackungen dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt.

Dies motiviert Hersteller dazu nachhaltige Verpackungen zu entwickeln und den Verpackungsmüll auf ein Minimum zu reduzieren. Daraus ergibt sich auch ein Vorteil bei der Verpackungslizenzierung, da solche Verpackungen zukünftig günstiger kalkuliert werden.

Fazit: Eine einfache Lizenzierung ist online möglich

Ob Hersteller oder Wiederverkäufer: Wer Verpackungen in den Verkehr bringt, ist zur Registrierung bei der ZSVR verpflichtet. Eine Lizenzierung liegt aber nicht automatisch bei jedem. Unternehmen wie zmart bieten die Möglichkeit der gesetzlichen Pflicht nachzukommen und sich durch Online-Verpackungslizenzierung am dualen System Zentek zu beteiligen.

Passieren eine solche Registrierung und Lizenzierung nicht, müssen lizenzierungspflichtige Unternehmen mit Bußgeldern rechnen. Dabei ist ein korrekter Entsorgungsprozess für die Nachhaltigkeit ungemein wichtig, denn nur die fachgerechte Entsorgung macht das Recycling von Verpackungen möglich. Zudem werden Hersteller dazu bewegt, innovative Ideen zu fördern, um ihre Verpackungen noch nachhaltiger zu gestalten.

Veranstaltungstechnik: Aluminiumrohre als Verbindungselement für Traversenkonstruktionen

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Traversenkonstruktionen sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Veranstaltungen und Messen. Für sie werden gerne Aluminiumrohre als Verbindungselement genutzt. Warum solche Alurohre praktisch sind, wo sie zum Einsatz kommen, welche Vorteile und Auswahl es gibt, das fassen wir an dieser Stelle zusammen.

Gute Gründe für Aluminiumrohre bei Traversenkonstruktionen

Die Gründe, warum bei Traversenkonstruktionen häufig Rohre aus Aluminium verwendet werden, liegen klar auf der Hand und hängen vor allem mit den Materialeigenschaften von Aluminium zusammen. Das Metall ist nämlich nicht nur überaus robust, sondern weist auch ein sehr geringes Eigengewicht auf. Außerdem ist Aluminium korrosionsbeständig und kann daher selbst im Außenbereich eingesetzt werden, ohne dass sich durch den Einfluss der Witterung Rost bildet. Daher werden Alurohre als Verbindungselemente bei Traversenkonstruktionen für den Messebau und den Bühnenbau verwendet. Sie dienen hier zum Beispiel als Stabilisator bei den Traversenkonstruktionen. Ebenso lassen sie sich nutzen, um als Träger für Planen, Banner und Lichttechnik zu fungieren.

Weitere Einsatzgebiete sind der Dekorationsanbau und das Montieren von Auslegern an Ausbauten. Nicht außer Acht gelassen werden sollte der Vorteil, dass sich Aluminiumrohre schnell und unkompliziert verbauen lassen. Sie sind leicht zu transportieren und können ohne viel Aufwand gelagert werden. Außerdem gehört Aluminium zu den Materialien, welche einen relativ stabilen Preis auf dem Weltmarkt haben und daher oft eine kostengünstige und sichere Lösung für den Traversenbau darstellen. Ausgediente Alurohre lassen sich nach der jahrelangen Nutzung für die Wiederverwendung des Rohstoffs verkaufen, was aus wirtschaftlicher Sicht ebenfalls ein wichtiger Vorteil ist.

Montage der Alurohre an Traversen

Befestigt werden Alurohre zum Beispiel über Schellen an der Traversenkonstruktion, was den Aufbau und die spätere Demontage besonders schnell und einfach macht. Gleichzeitig sind solche Schellen sehr sicher und steigern die Stabilität und Robustheit der Traversen. Um die komplette Bandbreite des Bedarfs abzudecken, erhält man Schellen für die Montage mit unterschiedlichem Durchmesser und passend zu den verschiedenen Alurohren.

Auswahl der Alurohre für Traversenkonstruktionen

Ausgerichtet auf die verschiedenen Verwendungszwecke werden Aluminiumrohre in einer großen Vielfalt bei Traversenkonstruktionen eingesetzt. Ganz allgemein lassen sich Rundrohre und Vierkantrohre voneinander unterscheiden. Rundrohre aus Aluminium sind aufgrund des geringen Gewichts praktisch. Vierkantrohre hingegen überzeugen durch ihre enorme Stabilität, weisen jedoch ein deutlich höheres Eigengewicht auf. Weitere Unterschiede sind in der Wandstärke der Rohre zu finden, welche in erster Linie Einfluss auf die Stabilität und Formbeständigkeit hat, sich allerdings auch auf das Gewicht der Rohre und deren Preis auswirkt.

Darüber hinaus kann man zwischen unterschiedlichen Durchmessern wählen. Die größte Auswahl besteht sicherlich hinsichtlich der Länge von Aluminiumrohren, welche beim Traversenbau genutzt werden können. Hier sind Ausführungen mit einer Länge von weniger als einem Meter bis hin zu Modellen mit mehreren Metern Länge verfügbar.

Warum sich Schulden lohnen können: Negative Realzinsen bei Krediten

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Die Inflation ist zur Zeit mit rund 3,9 Prozent relativ hoch, die Zinsen weiterhin niedrig. Was für Sparer ein Nachteil ist, kann für Kreditnehmer von Vorteil sein: Durch den negativen Realzins sinken ihre Kosten. Wir erklären, was dahintersteckt…

Normalerweise liegt die Inflation in Deutschland bei rund zwei Prozent. Das heißt: Im Schnitt werden Produkte und Dienstleistungen um zwei Prozent teurer und das verfügbare Geld um denselben Faktor weniger wert. Wenn also die Löhne und Zinsen nicht mithalten, verliert man Kaufkraft. Ermittelt wird die Inflationsrate anhand eines fiktiven Warenkorbes. Dieser soll auch dafür sorgen, dass Ausreißer nach oben oder unten die Inflationsrate nicht zu stark verzerren – ein Beispiel hierfür sind regelmäßig die Energiepreise, die seit Jahren deutlich stärker steigen als die gemittelte Inflation.

Aktuell liegt die Inflationsrate ungewöhnlich hoch bei 3,9 Prozent. Dies dürfte aber nur ein vorübergehender Effekt sein, der vorwiegend auf durch die Coroana-Pandemie verursachte Verknappung bestimmter Waren zurückzuführen ist.

Was sind negative Realzinsen?

Aber wie kann es dann sein, dass man bei Krediten einen Vorteil haben soll? Dafür müssen wir zuerst die zugrunde liegenden Begrifflichkeiten klären. Wer einen Kredit aufnimmt, muss diesen zu einem bestimmten Zinssatz, dem so genannten Nominalzins, zurückzahlen. Das sind bei einem üblichen Konsumkredit zum Beispiel fünf Prozent. Man kauft ein Produkt für 1000 Euro und finanziert es zu diesem Nominalzins per Kredit, muss also am Ende 1050 Euro zahlen (oder mehr – wenn der Kredit zu lange läuft oder man ihn nicht rechtzeitig bedient).

Der Realzins liegt aber niedriger. Denn über die Laufzeit des Kredits mindert sich der Geldwert in der Höhe der Inflationsrate. Um den Realzins zu errechnen, subtrahiert man die aktuelle Inflationsrate vom Nominalzins, üblicherweise also zwei, aktuell sogar 3,9 Prozent. Das heißt: Die Inflation sorgt zwar dafür, dass Geld an Wert verliert. Sie sorgt aber auch dafür, dass Schulden sich im Wert verringern. Denselben Effekt nutzt die Europäische Zentralbank (EZB), um mit den anhaltenden Niedrigzinsen die Staatsschulden abzuschmelzen. Der Wert der Kreditzinsen verringert sich folglich um die Inflationsrate, schrumpft also um 3,9 Prozent.

Je höher der Kredit ist, desto deutlicher der Effekt des negativen Realzinses. Wenn also die Inflation hoch und die Zinsen niedrig sind, lohnt es sich eher, Kredite aufzunehmen. Verschiedene Anbieter für Kredite kann man ganz einfach online bei kredit.pro vergleichen lassen und so das derzeit beste Angebot finden.

Bleibt es bei negativen Realzinsen?

Ob dieses seit dem Sommer 2021 auftretende Phänomen der negativen Realzinsen bei Ratenkrediten anhalten wird, lässt sich selbstverständlich nicht mit Bestimmtheit sagen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Kreditzinsen weiterhin auf einem Tiefstand bleiben. Die EZB wird aller Voraussicht nach den Leitzins noch für einen gewissen Zeitraum auf dem aktuellen Null-Prozent-Rekordtief halten, um die wieder anziehende Konjunktur nicht zu schwächen. Günstige Konditionen für Kredite sollten daher auch weiterhin bestehen bleiben. Allerdings lässt sich der zweite Faktor dieses Phänomens, nämlich die Inflation, weitaus schwerer einschätzen.

Experten gehen davon aus, dass ein entscheidender Grund für den rasanten Anstieg der Inflation die Nachwirkungen der Mehrwertsteuersenkung ab dem Sommer 2020 bis zum Ende des gleichen Jahres sind. Dieser Effekt stellt sich jedoch zum nächsten Jahreswechsel ein, was zu einem Abflachen der Inflation führen kann. Außerdem werden hohe Kosten durch Materialknappheit und Lieferengpässe als ein weiterer Auslöser der derzeit hohen Inflation bewertet. Auch dieser Umstand wird nicht unbegrenzt anhalten und sich schrittweise wieder regulieren. Sinkt die Inflation wieder, wird es perspektivisch keinen negativen Realzins mehr geben. Diese mögliche Entwicklung sollten Verbraucher, welche derzeit über die Aufnahme eines Kredits nachdenken, beachten.

Wer also eine größere Anschaffung plant oder anderweitig eine Kreditaufnahme ins Auge gefasst hat, ist gut beraten, das noch in diesem Jahr zu tun. Es ist zwar möglich dass die Konstellation niedriger Zinsen und relativ hoher Inflation anhält, aber es ist nicht sehr wahrscheinlich, auch weil sich die Wirtschaft bislang gut von den Auswirkungen der Krise erholt.

Welche Auswirkungen haben negative Realzinsen für Sparer und Anleger?

Während die derzeitige Situation auf dem Finanzmarkt für Kreditnehmer durchaus erfreulich ist, stellt sie für Sparer und Anleger einen Nachteil dar. Wer sein Kapital beispielsweise auf einem Festgeldkonto oder Tagesgeldkonto verwahrt, der erlebt derzeit den Verlust der Kaufkraft seines Vermögens und das Sparen kostet Geld. Denn auf einfache Sparformen gibt es kaum noch Zinsen. Sparbücher und Girokonten werfen gar nichts mehr ab, und selbst bei guten Festgeldkonten, wie sie etwa Direktbanken anbieten, kommt man bestenfalls auf einen Zinssatz von 1,5 Prozent. Also deutlich unter der aktuellen und auch ein gutes Stück unter der sonst üblichen Inflationsrate von etwa zwei Prozent.

Je länger man Geld auf solchen Konten parkt, desto größer ist folglich der Wertverlust. Bei immer mehr Banken kommen für große Einlagen außerdem Negativzinsen hinzu, zumindest für Neukunden. Es kann also sinnvoll sein, wenigstens einen Teil seines Geldes anderweitig anzulegen.

Outplacement: Echte Unterstützung oder nur leere Versprechungen?

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Mit dem Begriff „Outplacement“ (eng.: Außenvermittlung) bezeichnet man die Unterstützung von scheidenden Arbeitnehmern auf der Suche nach einer neuen Stelle, durch ihren alten Arbeitgeber.

Worin spiegelt sich diese Unterstützung wieder?

Die Unternehmen bieten zum Beispiel an, bei der Zusammenstellung von Bewerbungsunterlagen zu helfen, oder Coachings für Vorstellungsgespräche durchzuführen. Dabei gibt es verschiedene Typen der Beratung. Bei der Einzelberatung steht ein einzelner Angestellter im Fokus. Je nach dem, ob es sich um eine befristete oder unbefristete Beratungsleistung handelt, wird dieser 3,6, oder 9 Monate lang unterstützt, oder eben solange, bis er eben eine neue Stelle gefunden hat. Auch die Vorbereitung auf eine Existenzgründung kann Gegenstand des Coachings sein.

Eine Gruppenberatung wird vor allem dann nötig, wenn beispielsweise bei einer Firmenübernahme ein oder mehrere Abteilungen eines Unternehmens gleichzeitig wegfallen und dementsprechend viele Angestellte entlassen werden müssen. Auch hier wird zum Beispiel durch Workshops auf die berufliche Neuorientierung vorbereitet. Gerade Unternehmen mit sehr hohen Mitabeiterzahlen greifen allerdings immer häufiger zu sogenannten „ePlacements“. Dabei werden die gekündigten Angestellten nicht persönlich, sondern ausschließlich medial über Telefongespräche oder das Internet beraten.

Woher stammt das Konzept?

Seinen Ursprung hat das Outplacement in den USA. Nach dem zweiten Weltkrieg hatten heimkehrende Soldaten auf der ganzen Welt Probleme damit, sich wieder in das normale Arbeitsleben einzuordnen. Die US-Army richtete dafür eigene Beratungsstellen ein.

Welche Vorteile bringt das Outplacement mit sich?

An erster Stelle steht natürlich für die scheidenden Arbeitnehmer, dass sie bei der Suche nach eine neuen Stelle proffessionelle Unterstützung erhalten und ihnen dabei viel Aufwand und möglicherweise durch die Kündigung aufgekommene existenzielle Sorgen abgenommen werden. Die Unternehmen schaffen so ein motiviertes und angstfreies Arbeitsklima und einen Anreiz für potenzielle Arbeitskräfte auf dem freien Arbeitsmarkt, sich dem Unternehmen anzuschließen. Außerdem beschleunigt das Outplacement den Trennungsvorgang, sodass langwiedrige und vor allem kostspielige Rechtsstreitigkeiten vermieden werden können.

Welche Rolle spielt das Outplacement in Deutschland?

Seit den 1990er Jahren etabliert sich das Outplacement auch in Deutschland. Jedoch ist es bei weitem noch nicht in allen Unternehmen Gang und Gäbe. Besonders kleinere Unternehmen scheuen bislang noch die Kosten, welche das Coaching mit sich bringt. Größere und vor allem international agierende Unternehmen, integrieren das Outplacement immer häufiger in ihr Geschäftswesen.

Worauf es bei einem sicheren Firmen-WLAN ankommt

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Für eine effiziente Nutzung mobiler Geräte von Mitarbeitern ist ein schnelles und gut ausgebautes WLAN unerlässlich, denn Smartphones, Tablets und Notebooks verdrängen herkömmliche PCs mehr und mehr. Allerdings stellen kabellose IT-Infrastrukturen andere Anforderungen an die Security, weil mehr Geräte auch mehr Möglichkeiten für Cyberattacken bedeuten. Ein sicheres Firmen-WLAN ist jedoch besonders wichtig, um sensible Daten zu schützen. Der Verlust kann nicht nur finanziell schwere Konsequenzen haben, sondern auch zu einem erheblichen Imageschaden bei Kunden, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern nach sich ziehen.

BYOD und Besucher als Schwachstellen

Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern an, eigene Geräte für den Job zu nutzen, bekannt unter der Bezeichnung „Bring Your Own Device“ (BYOD): In diesem Zusammenhang reicht schon ein einzelnes mit Malware verseuchtes Smartphone aus, mit dem auf das Netzwerk zugegriffen wird, um Cyberkriminellen einen Zugang zu verschaffen. Deshalb sollte jedes Gerät mindestens mit einem Virenschutz ausgestattet sein. Vor allem muss auch bei jedem Mitarbeiter das Bewusstsein für mögliche Gefährdungen geschärft werden, denn kein Betrieb ist gegen Attacken gefeit. Statistiken zeigen, dass auch sehr viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) Ziel von Kriminellen werden.

Gleiches gilt für Unternehmen und Einrichtungen, deren Besucher und Gäste das WLAN nutzen dürfen, beispielsweise Flughäfen, Bahnhöfe, Bibliotheken und Gastronomiebetriebe. Für ein sicheres Firmen-WLAN sollte deshalb ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden, bei dem nicht nur sämtliche Netzwerkkomponenten und Endpoints, sondern auch alle Access Points berücksichtigt werden. So ist es für Administratoren möglich, Kontrolle über den Datenverkehr unternehmenseigener und fremder Geräte zu erhalten.

Bei Unregelmäßigkeiten lassen sich dann betroffene Notebooks, Smartphones oder Tablets umgehend und automatisch isolieren. Bewährt hat sich für Besucher die Bereitstellung eines eigenen Subnetzes mit einer Client-Isolierung am Router. Externe Nutzer können sich dann nur mit dem Router verbinden und bekommen keine Zugriffsmöglichkeit auf andere Gastgeräte oder offene Ports.

Auf Verschlüsselung achten

IT-Administratoren sollten sich bei neuer Hardware wie Routern oder Access Points mit den Werkseinstellungen beschäftigen, da diese häufig nicht genügend Sicherheit bieten. Hier hilft eine Verschlüsselung, um unbefugten Zugang zum Netzwerk zu unterbinden. Die Verschlüsselung sollte auf dem jeweils aktuellsten Stand sein, denn ältere Methoden wie WEP sind von Hackern schnell zu knacken.

Der aktuelle WLAN-Standard

Seit 2021 ist der WLAN-Standard IEEE 802.11ax das Maß aller Dinge, bekannter unter dem Begriff WiFi 6. Er erlaubt eine effizientere Nutzung der bereitgestellten Funkkanäle, da er über eine größere Bandbreite beim Datentransfer verfügt. Wi-Fi 6 ist somit auch schneller als Wi-Fi 5 und sorgt für mehr Datendurchsatz bei einer hohen Gerätedichte.

Welche WLAN-Lösung macht Sinn?

Die beiden wichtigsten Kriterien für die richtige Wahl sind einerseits die Zahl der mobilen Geräte und andererseits die Sicherheit gegen unbefugte Zugriffe. Darüber hinaus sollte ein WLAN eine hohe Benutzerfreundlichkeit und eine zuverlässige Netzwerkabdeckung bieten. Eine gute Skalierbarkeit und stabile Konnektivität ist ebenfalls zu empfehlen, um eventuelle Aktualisierungen in der Zukunft zu vereinfachen.

Ein sicheres Firmen-WLAN für KMU schlägt nicht selten auch finanziell kräftig zu Buche, denn es entstehen Kosten für die Lizenzen, die Implementation und für Energie. Zudem erweisen sich Lösungen mit geringem Bedarf an IT-Fachkenntnissen und Schulungen als günstig, da KMU nur in den seltensten Fällen über die personellen Ressourcen verfügen. Ein Dienstleister, der das gesamte WLAN-Management übernimmt, kann eine gute Alternative sein, denn er kümmert sich um die Bereitstellung der Infrastruktur, berät bei der Planung, installiert rechtzeitig Updates und hilft bei Problemen mit einer Hotline.

Moderne Repräsentation: Umfassender als gedacht

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Wie macht man im Zuge der heutigen Informationsflut überhaupt noch auf sich aufmerksam? Wer im Alltag oder vor allem beim Scrollen durch die sozialen Medien oder beim Surfen im Internet genau aufpasst, der stellt fest, dass es von der Werbung kein Entrinnen mehr gibt. Direkt fällt es einem vielleicht auf den ersten Blick gar nicht so sehr auf, schließlich ist die Werbung zumeist personalisiert und eckt damit normalerweise nicht an. Würde man allerdings zählen, wie oft man nur in einer einzelnen Stunde mit Werbung konfrontiert wird, so würde die Zahl in die vielen Dutzende gehen.

Nun muss man sich als Betrachter einmal in die Lage der Werbenden versetzen. Wie gelingt es diesen überhaupt noch, heute ihr Vorhaben, das Unternehmen oder ein Projekt anständig zu repräsentieren? Schließlich muss es das Ziel sein, dass dank der Werbung ein potenzieller Kunde Interesse bekundet. Nun, am besten wäre es in diesem Fall, das gesamte Auftreten des eigenen Unternehmens, und mag dieses noch so klein sein, zu analysieren. Was strahlt man aus, wo liegen die eigenen Stärken und wie bringt man diese durch sein Auftreten zum Ausdruck?

Es beginnt bereits bei den Räumlichkeiten, in denen man auf Kunden trifft. Ein Raum strahlt immer etwas aus, weshalb die passenden modernen Büromöbel eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. In Sachen Repräsentation der eigenen Leistungen und der Werte eines Unternehmens sind das Aussehen von Büros und Verkaufsräumen entscheidend, aber auch für die Leistung der Mitarbeiter. Diese sollen sich schließlich wohlfühlen und gerne Teil des Teams sein.

Identität schaffen: Der entscheidende Faktor

Ein Team, das geschlossen auftritt und für die Werte des Unternehmens einsteht, das hinterlässt einen starken Eindruck. Dass es sich bei den eigenen Mitarbeitern um ein geschlossenes Team handelt, das darf man ruhig zeigen. So besteht nämlich die Chance, dass sich Kunden, oder im Falle der sozialen Medien, Abonnenten, schneller mit einem identifizieren. Ist das Team oder die eigene Marke durch eine bestimmte Kleidung, eine Farbe oder ein Logo erkennbar, so hat der Abonnent, der sich mit den Werten, den Produkten oder den Ideen im Einklang zeigt, ebenfalls die Möglichkeit, seine Zugehörigkeit mit sogenanntem Merch, also mit Fanartikeln, zu zeigen.

Ein starker Partner, der sich als bester Youtuber Merch Anbieter herausgestellt hat, kann genau den Service bieten, der die eigenen sozialen Kanäle vervollständigen kann. Die Bindung an eine Sache oder eine Marke nimmt eine immer größer werdende Rolle ein. Kleidung ist eine hervorragende Möglichkeit, um Vertrauen und Identifikation zu schaffen. Im Falle von YouTube zeigt sich in Reinform, wie sehr die Ersteller von Inhalten von ihren Abonnenten abhängig sind. Wer die Plattform allerdings zu werblichen Zwecke nutzt und etwa Merch dort anbietet, der kann diese feste Bindung, die zwischen dem Kanal und seinen Abonnenten entsteht, als bahnbrechendes Mittel der Kommunikation nutzen.

Ist das Vertrauen erst einmal geschaffen, so hat der Versuch, sich selbst auf die passende Art und Weise zu repräsentieren, geklappt. Wichtig ist bei allen diesen Methoden allerdings, dass man diesen nicht zu viel Platz und Zeit einräumt, da sonst der Fokus schnell von den Kernbereichen abweichen kann. Dafür holt man sich einen starken Partner an Bord, der viele Jahre Erfahrung mit dem Druck und dem Vertrieb von Merch auf dem Buckel hat.

Die Bedeutung von Umweltschutz und Umweltpolitik

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Extreme Wetterereignisse, Hitzewellen, starke Niederschläge und Stürme. Der Klimawandel ist eines der größten und wichtigsten Themen unserer Zeit. Es betrifft jeden Einzelnen und seine Auswirkungen sind schon heute für uns spürbar. Gerade deshalb kommt dem Schutz der Umwelt eine immens wichtige Bedeutung zu. Experten und Politiker meinen jedoch, dass noch zu wenig getan wird, um den eigenen Zielen gerecht zu werden.

Doch wie genau kann Umweltschutz aussehen? Zum einen können Ziele verfolgt werden, weniger Müll zu produzieren und den anfallenden Müll wiederzuverwenden. Auch wenn dies erstmal sinnvoll klingt, müssen vorerst gesetzliche Regelungen durch die Politik erlassen werden, die das sozio-ökonomische Leben und Handeln am Schutz der Umwelt orientieren. Besonders Unternehmen und die Industrie sind in der Verantwortung ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Müll als wesentlicher Faktor für den Umweltschutz

Müll hat als Teil der Klimaproblematik einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. In großem Maße wird die Umwelt verschmutzt, indem Müll falsch entsorgt wird, zum Beispiel in Gewässern oder im Wald. Plastikmüll treibt im Ozean und beeinträchtigt die Lebensräume der Tiere. Falsche Abfallentsorgung ist auch deshalb problematisch, weil es in schlimmeren Fällen zu Verseuchungen kommen kann, beispielsweise bei besonders schädlichen Stoffen, die illegal in der Natur entsorgt werden. Insgesamt wird das Problem der Verschmutzungen durch Abfall immer größer, da jährlich immer mehr Abfall entsteht, und das zulasten der Umwelt.

Neben der Problematik der illegalen Entsorgung erweist sich besonders der Plastikmüll als Herausforderung. Der Zersetzungsprozess von Plastik geht nur sehr langsam vonstatten und kann hundert bis tausend Jahre dauern. Das Plastik wird dabei in kleine Plastikpartikel, dem Mikroplastik, zersetzt. Das sind feste Bestandteile, die kleiner als 5 mm groß sind. Das Mikroplastik ist problematisch für Meeresbewohner, die die Partikel zu sich nehmen. Über den Verzehr von Meerestieren nimmt dann auch der Mensch das Plastik zu sich. Weichmacher, die im Plastik enthalten sind, können so in den tierischen und durch die Nahrungskette auch in den menschlichen Organismus gelangen.

In den letzten Jahren ist das gesellschaftliche Bewusstsein für das Klima und den Umweltschutz nicht zuletzt durch die „Fridays for Future“-Bewegung gestiegen. Und auch die Politik zeigt Ansätze: Ab Juli 2021 wurden Plastikwegwerfprodukte wie Wattestäbchen oder Strohhalme verboten. Im Jahr 2022 wird der Konsum von Plastiktüten eingeschränkt. Gesetzliche Maßnahmen sind dringend nötig, denn in Deutschland betrug die Abfallmenge 2018 417,2 Millionen Tonnen und stieg damit im Vergleich zum Vorjahrsogar an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag das Gesamtabfallaufkommen auf einem Höchstwert seit 2006, dem Startpunkt der Aufzeichnung.

Der Sonderfalls des Elektronikmülls

Es gibt noch weitere Abfallarten wie zum Beispiel den Elektronikschrott, der in seiner Menge kontinuierlich wächst. Elektroschrott besteht aus Schwermetallen wie Blei, Arsen und Quecksilber. Die Inhaltsstoffe sind für den Menschen hochgiftig, da sie zum Beispiel krebserregend wirken können. Darüber hinaus sind sie auch besonders umweltschädlich. Umso wichtiger ist es also, dass diese Stoffe sicher und schonend entsorgt werden. In der Europäischen Union gilt bezüglich des Elektroschrotts die WEEE-Richtlinie. Sie zielt darauf ab, dass auf der einen Seite Elektronikabfall vermieden und auf der anderen Seite Abfälle verringert werden sollen, indem sie wiederverwertet, recycelt oder anders verwertet werden.

Wie die Gesetze einhalten?

Einige Unternehmen haben sich als Dienstleister im Bereich der „Umwelt Compliance“ auf die Einhaltung dieser Richtlinien spezialisiert, damit sichergestellt wird, dass Elektrogeräte umweltfreundlich entsorgt werden. Sie kümmern sich für Ihre Kunden um die Einhaltung der bestehenden WEEE-Richtlinien, die für Elektro- und Elektroaltgeräte gelten und beachtet werden müssen. Das kann im Rahmen eines Weee Full Service geschehen. Die Kunden übergeben dabei die Verantwortung an den Dienstleister, der Ihnen beim Vertrieb und Entsorgung der Geräte hilft.

Zudem sucht er nach individuellen Lösungen für die einzelnen Kunden, steht ihnen beratend zur Seite und analysiert die Geräte und entsprechenden Verpflichtungen. Er übernimmt unter anderem auch die Registrierung bei der zuständigen Stelle und beantragt die zutreffende WEEE-Nummer.

Hygienestandards in Unternehmen: Das gilt es zu beachten

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Hygiene ist in Unternehmen von großer Bedeutung, wenn es um den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter geht. Welche Maßnahmen und Produkte bei einem professionellen Hygienekonzept unverzichtbar sind und wie man das betriebsinterne Hygienemanagement verbessern kann, wird im Folgenden erklärt.

Hygienemanagement in Unternehmen

Viele Unternehmen benennen einen Hygienebeauftragten, welcher mit der Ermittlung, Durchführung und Überwachung von Hygienemaßnahmen innerhalb des Betriebs beauftragt ist. Ein solcher Hygienebeauftragter kann aus der eigenen Belegschaft eingesetzt oder in Form eines externen Beraters engagiert werden. Für das professionelle Hygienemanagement ist zunächst eine grundlegende Gefährdungsbeurteilung sinnvoll. Dabei werden auf die betriebsinterne Hygiene bezogene Maßnahmen zur Verbesserung dieser ermittelt, besprochen und können anschließend umgesetzt, protokolliert, überwacht und gegebenenfalls angepasst werden.

Was macht ein gutes Hygienemanagement in Unternehmen aus?

Im Fokus der zur Verbesserung der Hygiene zu treffenden Maßnahmen stehen kritische Bereiche wie die sanitären Anlagen, Kaffeeküchen oder Kantinen und vielfach berührte Oberflächen und Gegenstände. Letztere sollten im Rahmen der Betriebshygiene täglich gereinigt werden. Gemeint sind hierbei zum Beispiel Handläufe und Geländer, Lichtschalter und die Klinken von Türen. Auch sanitäre Anlagen sollte man täglich reinigen lassen, sofern diese am Tag von mehreren Personen genutzt werden. Im Rahmen des Arbeitsschutzes ist es teilweise vorgeschrieben, in jedem Fall jedoch sinnvoll, Mitarbeitern die Möglichkeit zur Desinfektion der Hände zu bieten.

Praktische Desinfektionsspender lassen sich beispielsweise in sanitären Anlagen, im Umfeld von Kantine oder Kaffeeküche und im Eingangsbereich eines Unternehmens platzieren. Desinfektionsspender sind in verschiedenen Ausführungen zur Montage an der Wand, zum Aufstellen mit einem Standfuß auf dem Boden oder als kleine Variante zum Aufstellen auf Tischen und anderen erhöhten Flächen erhältlich.

Hygiene in Sanitäranlagen

In Sanitäranlagen gehören Seifenspender und eine Möglichkeit zum Abtrocknen der Hände zu den zwingend erforderlichen Hygienemaßnahmen. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass Handtuchspender und Seifenspender rechtzeitig aufgefüllt und ebenfalls regelmäßig gereinigt werden – besonders Systeme mit automatischer Nachschub-Funktion und automatisierter Bedienung per Sensor sind zu empfehlen. Gerade über unsere Hände übertragen wir zahlreiche Keime, Viren und Bakterien, sodass sich Infektionskrankheiten innerhalb der Belegschaft schnell verbreiten können, wenn keine ausreichenden Möglichkeiten zum Waschen oder Desinfizieren der Hände bestehen.

Zu einem guten Hygienemanagement gehört es ebenfalls, die Mitarbeiter regelmäßig in Unterweisungen oder Schulungen mit wichtigen Informationen zum Arbeitsschutz an ihrem Arbeitsplatz zu versorgen. Beschlossene Maßnahmen und Vorgaben müssen der Belegschaft mitgeteilt werden und gelten anschließend als verbindliche Arbeitsanweisung. Aus Gründen des Selbstschutzes am Arbeitsplatz haben diese meist ohnehin ein Eigeninteresse an der korrekten Umsetzung von beschlossenen Hygienemaßnahmen.

Hygienemaßnahmen im akuten Fall

Kommt es innerhalb eines Unternehmens zum Ausbruch einer infektiösen und leicht übertragbaren Krankheit bei einzelnen Angestellten, ist schnelles Handeln gefragt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Jetzt kann es sinnvoll sein, alle Oberflächen und gemeinschaftlich genutzten Räumlichkeiten, die Arbeitsplätze der Angestellten und weitere Bereiche zu desinfizieren.

Fachkräftemangel im E-Commerce: Gründe und Zukunftsaussichten

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Der Bereich E-Commerce gehört zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftssektoren in Deutschland. Immer mehr Unternehmen nutzen die Möglichkeiten für den Vertrieb im Internet. Gleichzeitig sorgt die Startup-Branche mit immer neuen Ideen dafür, dass auch junge Mitarbeiter in diesem Bereich sehr gefragt sind.

Aufgrund der eher neuen Technologie und den damit verbundenen Mangel an echten Ausbildungsberufen, ist in den vergangenen Jahren ein Fachkräftemangel im E-Commerce entstanden, der zu einem Problem für das Wachstum wird.

Fachkräftemangel im E-Commerce: Steigende Kosten für das Recruiting

Der Mangel an Fachkräften im E-Commerce könnte drastischer sein, als es die Entscheider in den Unternehmen ohnehin befürchtet haben. Bereits 2016 hatten 40 Prozent der Unternehmen dieser Branche angegeben, dass sie Schwierigkeiten dabei haben, geeignetes Personal für ihre Projekte zu finden. Inzwischen beurteilen beinahe 55 Prozent der Firmen den Markt so, dass es nicht ausreichend Fachkräfte in Deutschland gibt, um das rasante Wachstum bewältigen zu können. Dabei greifen die Unternehmen immer häufiger auf mitunter teure Freelancer und Consultants zurück, um ihre eigenen Ziele weiter erfüllen zu können und ein Wachstum zu generieren. Immer mehr Firmen entscheiden sich dafür, bei ihrer Suche nach Personal in das Ausland zu gehen.

Besonders Spanien, Griechenland und die Länder im Balkan bieten noch Potential für Angestellte, die in Deutschland mit hohen Gehältern und guten Chancen für den beruflichen Aufstieg gelockt werden. Während auf diese Weise zwar die Lücken in der Personalplanung mehr oder weniger erfolgreich gestopft werden können, erhöhen sich die Kosten für das Recruiting spürbar. Das ist besonders in den Startups inzwischen zu einem ernsthaften Problem für die entscheidenden Personen geworden.

Die Gründe für den Mangel an Fachkräften

Gründe für den Mangel gibt es einige. So muss man zum einen unterscheiden, in welcher Branche die Fachkräfte fehlen. Gerade im Sektor E-Commerce sind zum Beispiel die IT-Fachkräfte gefragt, die für den Aufbau und die Verwaltung der Infrastruktur im Hintergrund nötig sind. Hier ist bereits seit einigen Jahren bekannt, dass der Bedarf längst nicht mehr alleine durch die bestehenden Kräfte auf den Markt gedeckt werden kann. Auch im Engineering und im Marketing kommt es aber immer häufiger dazu, dass die Unternehmen nicht mehr die nötigen Stammkräfte für laufende und startende Projekte finden können. Selbst im Vertrieb zeichnet sich inzwischen für das eine oder andere Unternehmen ein Problem ab. Das Problem liegt unter anderem in der Ausbildung.

Zwar sind in den letzten Jahren viele Fachkräfte im Bereich IT ausgebildet worden, längst nicht alle sind aber auch in diesem Bereich tätig geblieben. Gleichzeitig wächst der Bedarf deutlich schneller als dass neue Ausbildungsjahrgänge abgeschlossen worden sind. Der Mangel an Fachkräften bezieht sich zudem in der Regel auf Stellen im Senior-Bereich. Viele Unternehmen haben hohe Anforderungen an die Bewerber. Berufserfahrung und mögliche abgeschlossene akademische Abschlüsse schließen sich in einer Branche aus, die noch vergleichsweise neu auf dem Markt ist. Die Probleme sind also unter anderem auch in den Firmen selbst entstanden.

Ein Blick in die Zukunft für die E-Commerce Branche

Um den Mangel an Fachkräften zu bekämpfen, gibt es für die Unternehmen nun mehrere Möglichkeiten: Zum einen müssen sie die eigenen Anforderungen an die Bewerber zurückdrehen und somit auch jenen eine Chance bieten, die nicht bereits zehn Jahre Erfahrung in einer noch jungen Branche mitbringen. Zudem müssen die Firmen im Bereich E-Commerce endlich damit beginnen, die Fachkräfte selbst auszubilden. Besonders bei den Startups spielen die Ausbildungen bisher nur eine untergeordnete Rolle. Damit der Mangel in den nächsten Jahren bekämpft werden kann und neue Fachkräfte zur Verfügung stehen, muss eine Ausbildungskultur im E-Commerce geschaffen werden.